IOC-Präsident Thomas Bach tritt mit Ablauf seiner zweiten Amtszeit im kommenden Jahr von seinem Amt zurück.
IOC-Präsident Thomas Bach
Thomas Bach ist seit 2013 an der IOC-Spitze. Im kommenden Jahr tritt er ab. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Thomas Bach wird im kommenden Jahr nicht zur Wiederwahl als IOC-Präsident antreten.
  • Der deutsche Funktionär hatte das Amt 2013 als Nachfolger von Jacques Rogge übernommen.
  • Jetzt sagt der 70-Jährige: «Ein Führungswechsel hilft unserer Organisation am meisten».
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Thomas Bach tritt im nächsten Jahr nach Ablauf seiner zweiten Amtszeit als Präsident des Internationalen Olympischen Komitees ab.

Der deutsche Spitzenfunktionär wird sich nicht um eine erneute Wahl bemühen, für die zunächst die Amtszeitbegrenzung in der olympischen Charta hätte geändert werden müssen. Das bestätigte Thomas Bach am Samstag an der IOC-Generalversammlung in Paris.

Zuvor hatte Bach auf Zeit gespielt. Er schob die Entscheidung über einen längeren Verbleib an der Spitze des IOC auf. Am letzten Wochenende der glanzvollen Sommerspiele von Paris machte er seinen Entscheid öffentlich.

Er wolle keiner Änderung der olympischen Charta zur Aufhebung der Amtszeitbegrenzung zustimmen, sagte der 70-Jährige an der Generalversammlung. «Unserer Organisation hilft ein Führungswechsel am meisten», erklärte Bach. Es sei in seinem Alter nicht mehr der «beste Kapitän. Neue Zeiten brauchen neue Anführer.»

Thomas Bach übernahm das IOC-Präsidium 2013 als Nachfolger des Belgiers Jacques Rogge und als neunter Obmann insgesamt. Damals setzte er sich auch gegen den Schweizer Denis Oswald durch.

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