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Gambit Esports gewinnt IEM Katowice in Counter-Strike

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Polen,

Klare Sache im Finale der IEM Katowice: Gambit hat sich in den überraschend stark von osteuropäischen und russischen Teams dominierten Playoffs des CS:GO-Turniers durchgesetzt. Im Finale ging die erste Karte zwar noch knapp an Virtus.pro, danach liess Gambit dem Gegner keine Chance mehr.

Mit Gambit Esports darf sich ein weiteres CS:GO-Team auf dem Pokal der IEM Katowice verewigen. Foto: Helena Kristiansson/ESL Gaming/dpa
Mit Gambit Esports darf sich ein weiteres CS:GO-Team auf dem Pokal der IEM Katowice verewigen. Foto: Helena Kristiansson/ESL Gaming/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Gambit Esports hat das Counter-Strike-Turnier IEM Katowice gewonnen.

Im russischen Duell gegen Virtus.pro setzte sich das Team mit 3:1 (16:16; 16:6; 16:4; 16:7) durch und machte einen starken Lauf durch das bislang grösste Turnier des Jahres perfekt.

«Ich bin sehr glücklich. Ich habe einen meiner Träume erfüllt», sagte Gambit-Spieler Abai Khassenov im Interview nach dem Spiel. «Dieser Sieg geht an unseren Coach und unseren Analysten, sie sind Genies.»

Gambit zog nach Siegen gegen Navi und Team Spirit ins Finale ein. Gegner Virtus.pro hatte zuvor mit Astralis und Team Liquid zwei Schwergewichte eliminiert.

Dem Team gelang auch der bessere Start ins Finale. Zwar war die erste Karte eine knappe Angelegenheit, dennoch gelang Virtus.pro zunächst die Führung in der Serie. Danach schaffte das Team aber nur wenig.

Auf den folgenden zwei Maps überrannte Gambit den Gegner regelrecht, und lag auch auf der vierten Karte deutlich mit 11:4 in Führung. In der zweiten Hälfte startete Virtus.pro zwar noch einmal den Anlauf zum Comeback - letzlich aber vergebens.

Vor dem Turnier zählten wohl keine der späteren Finalteilnehmer zu den Favoriten. Doch während etwa Team Vitality früh in den Gruppen scheiterte, und auch Astralis nicht über das Viertelfinale hinauskam, dominierten vor allem die russischen und osteuropäischen Teams: Vier von sechs Playoff-Teilnehmern stammten aus der Region.

Auch mit Gambit hatten wohl nur wenige gerechnet. Erst vor knapp fünf Monaten wurde die unerfahrene Aufstellung vom Academy-Team zur Hauptmannschaft befördert. Das Team startete auch schwach ins Turnier. Im Auftaktspiel verlor Gambit gegen Evil Geniuses, und musste sich durch die Lower Bracket spielen.

Dort lief dann aber alles nach Plan: Auf den Weg in die Playoffs gab Gambit nur eine einzige Karte ab, und sicherte sich dort mit dem Finalsieg den ersten grossen Titel seit dem Gewinn des Majors 2017.

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