Kahn an Coman & Co.: «Aufstehen und weitermachen»

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Deutschland,

Kingsley Coman und Dayot Upamecano schnuppern am WM-Titel, doch am Ende reisen auch sie enttäuscht aus Katar ab. Einen Appell gibt es von Bayern-Chef Oliver Kahn.

Oliver Kahn verlor 2002 mit der deutschen Nationalmannschaft das Endspiel gegen Brasilien.
Oliver Kahn verlor 2002 mit der deutschen Nationalmannschaft das Endspiel gegen Brasilien. - Sven Hoppe/dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Nach dem verlorenen WM-Finale hat der frühere Vize-Weltmeister Oliver Kahn an die französischen Stars des FC Bayern München appelliert.

«Nach einem verlorenen Endspiel geht es darum, wieder aufzustehen und weiterzumachen. Alle Spieler können insgesamt sehr stolz auf ihre Leistungen sein», sagte der Vorstandschef des deutschen Fussball-Rekordmeisters. Er selbst verlor 2002 das Endspiel gegen Brasilien.

Diesmal hatte Argentinien um Superstar Lionel Messi Frankreich im Endspiel 4:2 (3:3, 2:2, 2:0) im Elfmeterschiessen bezwungen. Lange hatten die Südamerikaner 2:0 geführt, dann schlug Frankreichs Kylian Mbappé (80. Minute, 81.) spät zurück.

Innenverteidiger Dayot Upamecano und Kingsley Coman durften im WM-Finale ran, Benjamin Pavard kam nach Kritik von Frankreichs Nationaltrainer Didier Deschamps nicht mehr zum Zug. Lucas Hernández musste nach einem zu Turnierbeginn erlittenen Kreuzbandriss vorzeitig alle Hoffnungen auf weitere Einsätze beenden.

Vorbereitung auf zweiten Saisonteil

«Mir tut es für unsere französischen Spieler leid», sagte Sportvorstand Hasan Salihamidzic nach dem Finale. «Sie haben sehr starke Leistungen gezeigt.»

Am 3. Januar nimmt der FC Bayern die Vorbereitung auf den weiteren Saisonteil auf, in dem es im Achtelfinale der Champions League gegen Paris Saint-Germain ein Duell mit den Finalisten Messi und Mbappé gibt.

«Wir freuen uns auf die Rückkehr unserer Vizeweltmeister, sie haben ein starkes Turnier gespielt – und 2023 heisst es dann wieder mit neuem Elan ,Allez les Rouges!'», sagte Präsident Herbert Hainer.

Die Vorbereitung auf den zweiten Saisonteil beginnt beim FC Bayern am 3. Januar. An diesem Tag stehen die medizinischen Untersuchungen und die Leistungsdiagnostik auf dem Programm. Am 6. Januar geht es für das Team von Trainer Julian Nagelsmann zu einem sechstägigen Trainingslager nach Doha. Am 13. Januar steht am FC Bayern Campus ein Spiel gegen den österreichischen Meister RB Salzburg an. Eine Woche später geht es dann bei RB Leipzig wieder um Punkte im Kampf um die elfte deutsche Meisterschaft in Folge.

Ausser auf Hernández müssen die Münchner lange auf Kapitän Manuel Neuer verzichten. Wann der Senegalese Sadio Mané nach der verpassten WM wieder fit ist, ist offen. Deutschlands Nationalspieler müssen den Frust nach dem Vorrunden-Aus aufarbeiten.

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