Kampfkunst-Schüler bekämpfen erfolgreich den Wicht

Birgit Müller
Birgit Müller

Region Baar,

Die GKMAF Krellmann Schüler bestanden erfolgreich die Gurtprüfung.

Das Wichtigste in Kürze

  • Kung Fu Kinder, Erwachsene und Samurais bestehen erfolgreich die Gurtprüfung
  • ...und besiegen den kleinen Wicht, die Angst

Wie vor Weihnachten stand die Erwartung in den Augen der Kinder und Erwachsenen vor der nächsten Gurtprüfung. Doch es wurde nichts verschenkt. Die Prüflinge mussten ihr Geschenk hart umkämpfen – wortwörtlich.

Der kleine Wicht: Die Angst

In erster Linie machten es die Erwachsenen im Kampf vor. Sie zeigten Stellungen, Abwehr- und Angriff-Techniken sowie Formen mit Langstock oder Nunchaku. Zu Perfektion trainiert bei GKMAF Krellmann im letzten Jahr. Doch der kleine Wicht, die Angst, versuchte den Erfolg zu verhindern. Die sechs Erwachsenen besiegten ihn in gekonnter Kung Fu Manier und konnten sich somit den nächsten Gurt sichern.

Wo die Erwachsenen leichteres Spiel gegen den Wicht, die Angst, hatten, so war dieser fast schon so gross wie die Kleinen, die antraten. Auch sie präsentierten den gleichen Stoff der Erwachsenen. Sie hatten ja emsig geübt und versucht, den Wicht zu Besiegen. Mit freundlichen Worten konnte Stephan Krellmann, Leiter der Kampfkunst-Schule, sie zum Kampf gegen den Wicht ermutigen. Und so schafften sie es! Alle 20 Kinder strahlten stolz als sie den nächsten Gurt erhielten.

Und obwohl mit Schwert bewaffnet, hatten auch die Samurais einen harten Kampf gegen den Wicht. Schwerthiebe, -abwehr, Abläufe und sogar waffenlose Techniken und Kämpfe gehörten ins Repertoire. Gekonnt gemeistert erreichten die fünf Schwertkämpfer die nächste Stufe.

Stärkung des Selbstwertgefühls

«Sobald die Schüler begreifen, dass sie es für sich tun», meint Schulleiter Stephan Krellmann, «dann klappt es – auch wenn sie nervös sind. Denn bei uns geht es nicht nur darum, die Techniken zu lernen, sondern auch das Selbstwertgefühl zu stärken. Ich bin stolz auf die Schüler. Sie haben gelernt, gegen die Angst zu kämpfen.»

So gingen alle am Nachmittag des 17. Dezember nach Hause. Der nächste Gurt eine Freude – und das schon vor Weihnachten.

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