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Langlauf, Skispringen & Co.: Das sind die Stars der Nordischen WM

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Deutschland,

In der diesjährigen Nordischen Ski-WM werden die Norweger ihrer Favoritenrolle gerecht. So holte etwa Therese Johaug im Langlauf gleich vier Goldmedaillen.

Langlauf
Norwegens Langlauf-Star Therese Johaug gewann in Oberstdorf erneut den WM-Titel im Skiathlon. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Johaug, Klaebo, Riiber brillierten in Oberstdorf.
  • Ein Blick auf die Stars der vergangenen beiden Wochen.

Johaug, Klaebo, Riiber: Norwegens Stars werden ihrer Favoritenrolle gerecht und räumen in Oberstdorf ab. Doch auch ein Neuling aus Österreich und ein Spezialist aus Deutschland bejubeln grosse Siege. Johaug, Klaebo, Riiber: Norwegens Stars werden ihrer Favoritenrolle gerecht und räumen in Oberstdorf ab. Doch auch ein Neuling aus Österreich und ein Spezialist aus Deutschland bejubeln grosse Siege.

Ein Blick auf die Stars der vergangenen beiden Wochen.

THERESE JOHAUG (32 JAHRE, LANGLAUF, NORWEGEN)

4x Gold

Mit ihren vier Goldmedaillen um den Hals stand die zierliche Therese Johaug im Auslauf der Schattenbergschanze. Sie freute sich inmitten der bunten Lasershow über eine perfekte Weltmeisterschaft.

Die Norwegerin dominierte die Langlauf-Rennen im Ried und gewann bei all ihren Starts souverän den WM-Titel. «Sie ist einfach eine eigene Liga», lobte Deutschlands beste WM-Starterin Laura Gimmler. Über zweieinhalb Minuten Vorsprung auf die erste Verfolgerin beim 30-Kilometer-Rennen belegten dies.

KARL GEIGER (28, SKISPRINGEN, DEUTSCHLAND)

2x Gold, 1x Silber, 1x Bronze

Auf den Schanzen seiner Jugend gab es für Karl Geiger einen ganz besonderen Ansporn, nach den WM-Medaillen zu greifen: Seine Frau Franziska war als Freiwillige für die Siegerehrungen zuständig. So griff der Allgäuer bei vier Chancen viermal zu.

Er holte zweimal Gold im Team und Mixed sowie Silber und Bronze in den beiden Einzeln. «Ich habe noch nie so einen Athleten trainieren dürfen, der so eine mentale Stärke hat. Er ist ein unglaublicher Athlet», lobte Chefcoach Stefan Horngacher.

JOHANNES LAMPARTER (19, KOMBINATION, ÖSTERREICH)

2x Gold, 1x Bronze

Erst Junioren-Weltmeister - und drei Wochen später der Champion bei den Grossen: Super-Youngster Johannes Lamparter ist bei den Titelkämpfen im Allgäu endgültig im Kreis der herausragenden Kombinierer angekommen. Beeindruckend war, wie er Dominator Jarl Magnus Riiber nicht nur im Einzel, sondern auch im Teamsprint hinter sich liess. «Unglaublich. Es fühlt sich genial an, dass ich mich Doppel-Weltmeister nennen darf», sagte Lamparter.

JOHANNES KLAEBO (24, LANGLAUF, NORWEGEN)

3x Gold

«Ein Sauhund vor dem Herrn» sei Johannes KlAEbo. Das sagte Deutschlands Teamchef Peter Schlickenrieder voller Anerkennung nach dessen taktischer Meisterleistung in der Staffel. Darf Klaebo im Finale eines Rennens im Langlauf seine Sprintstärke einsetzen, ist er eigentlich unschlagbar. Im Sprint, Teamsprint und in der Staffel gab es jeweils Gold, zum Abschluss über die 50 Kilometer wurde ihm sein vierter Titel nachträglich aberkannt, nachdem er auf der Zielgeraden nicht in der Spur fuhr und Rivale Bolschunow behinderte.

JARL MAGNUS RIIBER (23, KOMBINATION, NORWEGEN)

2x Gold, 2x Silber

Den Vierfachcoup von Johannes Rydzek verpasst, aber souverän vier Medaillen geholt: Jarl Magnus Riiber ist seiner Ausnahmestellung gerecht geworden und hat auch beim Saisonhöhepunkt seine Bestleistung abrufen können. Nach einer perfekten ersten Woche mit zweimal Gold reichte es von der Grossschanze zu zwei Silbermedaillen, weil der furiose Österreicher Lamparter herausragend sprang und in der Loipe nicht zu stoppen war.

ALEXANDER BOLSCHUNOW (24, LANGLAUF, RUSSISCHER SKIVERBAND)

1x Gold, 2x Silber, 1x Bronze

War Bolschunow vor der WM noch wegen seines rüpelhaften Bodychecks im Weltcup im Gespräch, zeigte er in Oberstdorf eine der bemerkenswertesten Einzelleistungen eines Sportlers im Langlauf.

Im Skiathlon über 30 Kilometer nahm es der Russe mit gleich fünf starken Norwegern auf - und hängte einen nach dem anderen ab.

Silber in der Staffel und Bronze im Teamsprint komplettierten den Medaillensatz des Alles-Starters, der über die ganz lange Distanz zum Abschluss nach Silber geknickt wirkte.

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