Nike Laufschuh sorgt für Kontroverse
Das Wichtigste in Kürze
- Eliud Kipchoge lief mit neuen Nike-Schuhen erstmalig einen Marathon unter zwei Stunden.
- Lange war unbekannt, ob das Nike-Modell für offizielle Läufe überhaupt zugelassen wird.
- Der Leichtathletik-Weltverband hat zugestimmt, den Schuh benutzen zu dürfen.
Vor drei Monaten schrieb der kenianische Marathon-Läufer Eliud Kipchoge Geschichte. Zum ersten Mal lief jemand einen Marathon in unter zwei Stunden. Das hatten zuvor viele Menschen für unmöglich gehalten.
Den Lauf-Erfolg hatte er wahrscheinlich zu einem grossen Teil einem neuen Schuhmodell von Nike zu verdanken – so zumindest seine Konkurrenten.
Deshalb debattierte die Lauf-Welt, ob der «Air Zoom Alphafly» auch für offizielle Läufe gestattet wird. Nun hat der Leichtathletik-Weltverband beschlossen, dass dies der Fall ist.
Diskutiert wurde der Schuh vor allem, weil er extradicke Sohlen hat – 39,5 Millimeter – für viele Kritiker zu viel. Für den Leichtathletik-Weltverband reicht das aber noch aus. Sie beschlossen die Obergrenze für Schuhsolen neu bei 40 Millimetern.