Nordische Kombination: Protestaktion nach Nichtberücksichtigung

Ilyas Ebinger
Ilyas Ebinger

Norwegen,

Bei der nordischen Kombination in Oslo malten zahlreiche Athletinnen sich einen Bart auf, um gegen die Nichtberücksichtigung für Olympia 2026 zu protestieren.

Nordische Kombination: Protestaktion
Die Podestplätze protestieren mit Schnurrbärten - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Mit Bärten, wurde bei der nordischen Kombination in Oslo protestiert.
  • Die nordischen Kombiniererinnen sollen bei Olympia 2026 nicht mit dabei sein.
  • Auch den Männern droht das Aus bei den Olympischen Winterspielen 2030.

Die Weltcupsaison wurde an diesem Wochenende am Holmenkollen in Oslo beendet. Dies mit einer Protestaktion. Zahlreiche Athletinnen malten sich einen Bart an, um gegen die Nichtberücksichtigung der Frauen für die Olympischen Winterspiele 2026 zu protestieren. Die nordischen Kombiniererinnen sind also nicht dabei, die Männer schon.

Doch auch den nordischen Kombinierer droht das gleiche Schicksal wie den Frauen. Aber erst vier Jahre später. Kit McConnell, Sportdirektor des IOC, meinte in einem Interview der «Sportschau» : «Um es klar zu sagen, der Platz der Männer für 2030 ist nicht garantiert.»

Die nordische Kombination wird die einzige nordische Disziplin sein ohne Frauen

Bei den olympischen Winterspielen 2026 soll die nordische Kombination als einzige nordische Disziplin nur von Männern ausgetragen werden. Westvold Hansen hatte bereits im November mit einem aufgemalten Schnurrbart protestiert, wie der «Spiegel» berichtet. «Wir finden es ziemlich absurd, dass man tatsächlich einen Bart haben muss, um an Olympischen Spielen teilnehmen zu dürfen.» Dies sagte die Weltmeisterin damals nach einem Wettbewerb dem norwegischen Fernsehsender «NRK».

Westvold Hansen die klare Nummer 1 in diesem Winter

Auch in Holmenkollen war die Norwegerin nicht zu bremsen. Bereits nach dem Skispringen war sie mit mehr als einer Minute im Vorsprung. Diese konnte sie ohne Probleme über die fünf Kilometer in der Langlaufloipe verteidigen. Ida Marie Hagen, ebenfalls aus Norwegen, und Anju Nakamura aus Japan belegten die Plätze zwei und drei.

Westvold Hansen in Aktion
Nordische Kombination:Westvold Hansen in Aktion - keystone

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