Dressur-Star Dujardin kurz vor Olympia suspendiert

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Frankreich,

Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin (GB) hat ein Fehlverhalten im Training eingeräumt und wird nicht bei Olympia 2024 starten.

Charlotte Dujardin Olympia 2024
Wird nicht bei Olympia 2024 in Paris dabei sein: Charlotte Dujardin. - dpa

Das Wichtigste in Kürze

  • Die erfolgreichste Britin bei Olympischen Spielen lässt die Sommerspiele in Paris aus.
  • Gegen Dressur-Star Charlotte Dujardin (39) läuft eine Ermittlung des Pferdesport-Verbands.
  • Es gehe um ein Fehlverhalten im Jahr 2020, das nun auf einem Video aufgetaucht sei.

Der Weltverband FEI teilte mit, dass Dujardin vorläufig suspendiert worden sei. Die 39-Jährige habe bis zum Abschluss von Untersuchungen wegen eines Videos selbst darum gebeten.

Auf dem Video sei zu sehen, wie Dujardin gegen das Wohlergehen eines Pferdes handele. Sie selbst habe zugegeben, dass ihr Verhalten unangemessen gewesen sei. Zunächst hatte die FEI mitgeteilt, dass Dujardin für sechs Monate suspendiert worden sei und stellte später klar, dass diese Massnahme auf unbestimmte Zeit in Abhängigkeit der Untersuchung gelte.

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Auf dem vier Jahre alten Video sei zu sehen, wie sie während einer Trainingseinheit eine Fehlentscheidung treffe, teilte Dujardin über die sozialen Netzwerke mit. Sie habe beschlossen, sich vorläufig aus allen Wettkämpfen zurückzuziehen – einschliesslich der Olympischen Spiele in Paris, schrieb sie weiter.

«Was passiert ist, war überhaupt nicht meine Art und spiegelt nicht wider, wie ich meine Pferde trainiere oder meine Schüler unterrichte, aber es gibt keine Entschuldigung», hiess es in der Stellungnahme. «Ich schäme mich zutiefst und hätte in dem Moment ein besseres Beispiel abgeben sollen.»

Dujardin ist mit sechs Medaillen, darunter die Einzeltitel 2012 und 2016, gemeinsam mit Radsportlerin Laura Kenny die erfolgreichste Britin bei Olympischen Spielen.

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Kommentare

User #2915 (nicht angemeldet)

Es gibt keine seriöse Dressur oder Springreiten. Das versuche ich ja gerade zu sagen. Sporen, Peitsche ist nicht das Problem… Ein Beispiel im Springreiten: Verwendung von Strom. Es wird die obere Stange beim Hinderniss mit einem Stück Stromzaun umspannt. Wenn das Pferd mit den Vorderbeinen ankommt bekommt es einen mässigen Stromschlag ( so dass es halt nicht gerade ,, umfällt”), beim üben von Oxern verwendet man auch ganz gerne Stromhalsbänder für Hunde die man um die Hinterbeine macht ( ja, der Reiter ist erfinderisch!) damit die Pferde die Hinterbeine über dem Sprung öffnen. Gedrückt wird über dem Sprung damit die Pferde über dem Sprung nochmal extra ,, aufmachen” wie man so schön sagt. Falls das ein bisschen schlauere Pferd nicht mehr ans Hinderniss möchte, weil es schon befürchtet etwas abzubekommen, gibt es dafür den klassischen Schweinetreiber, der dann eingesetzt wird wenn das Pferd verweigern möchte… Das sind wenig Beispiele einiger schlimmen Methoden… und ganz ohne macht es absolut keiner in dieser Liga…

User #4438 (nicht angemeldet)

Sporen, scharfe Trensen, Rollen, Peitsche, seriöse Dressur und auch Springreiten sieht anders aus. Pfui sage ich nur

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