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Präfektur Tokio: Paralympics lassen Schulkinder als Zuschauer zu

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Japan,

In der Präfektur Tokio werden Schulkinder als einzige Zuschauer der Paralympics zugelassen. Es werden mit 130'000 Schulkindern als Zuschauer gerechnet.

Präfektur Tokio Diagnose
Die Paralympics finden dieses Jahr in der Präfektur Tokio statt. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schulkinder dürfen als einzige Zuschauer die Paralympics besuchen.
  • Es werden bis zu 130'000 Schulkinder an den Spielen erwartet.
  • Die Kinder werden einem strikten Schutzkonzept folgen müssen.

Die Organisatoren der Paralympics in Tokio lassen ungeachtet der Corona-Pandemie Tausende von Schulkinder als Zuschauer in die Arenen. «Wir sind absolut bereit, die Schulkinder willkommen zu heissen», sagte der Sprecher des japanischen Organisationskomitees, Masa Takaya am Sonntag. Für ihre Sicherheit werde gesorgt.

130'000 Schulkinder als Zuschauer

Tokios Verwaltung hat mitgeteilt, dass rund 130 000 Schulkinder zu den Paralympics erwartet würden. Zuschauer werden wegen der Pandemie zwar ausgeschlossen, jedoch mit Ausnahme von Kindern als Teil eines Erziehungsprogramms Japans. Dies entschieden das Internationale Paralympische Komitee (IPC), Präfektur Tokio, die Zentralregierung sowie Japans Organisatoren.

Präfekur Tokio
Das Komitee der Parolympics in der Präfektur Tokio. (Archivbild) - Keystone

Man hätte das Konzept mit den Schulkindern nicht unterstützt, wenn man von der Sicherheit nicht überzeugt wäre, sagte ein IPC-Sprecher. Aus demselben Grund fänden die Paralympics überhaupt statt. Im Unterschied zu normalen Zuschauern könne man Schulklassen kontrollieren und für ihre Sicherheit sorgen, sagte Takaya der Deutschen Presse-Agentur.

So würden die Kinder in geordneten Gruppen zu den Arenen gebracht und unter Wahrung der Sicherheitsabstände platziert. Zudem müssten die Kinder ihre Hände desinfizieren, Masken tragen und dürften die Athleten nur durch Händeklatschen anfeuern, sagte Takaya.

Präfektur Tokio: Kinder könnten Familie anstecken

Gegen das Vorhaben, Schulkinder bei den Paralympics zuzulassen, hatte es im Vorfeld Unmut gegeben. Kritiker warnten, die Kinder könnten sich anstecken und das Virus in ihre Familien tragen. Die Paralympics finden zu einem Zeitpunkt statt, da die Infektionszahlen der Präfektur Tokio und anderen Regionen auf Höchststände gestiegen sind.

Die Lage hat sich im Vergleich zur Zeit der Olympischen Spiele drastisch verschlechtert. Rufe nach Ausgangssperren wie in anderen Ländern werden laut. Die Impfkampagne kommt zwar voran. Bisher sind aber erst rund 40 Prozent der Bevölkerung Japans vollständig geimpft.

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