Scottie Pippen übt in seinen Memoiren Kritik an Michael Jordan
In seiner Biografie «Unguarded» setzt Ex-NBA-Star Scottie Pippen einen Fokus auf seinen ehemaligen Team-Kollegen Michael Jordan, der heftig kritisiert wird.
Das Wichtigste in Kürze
- Ex-NBA-Star Scottie Pippen veröffentlichte seine Memoiren «Unguarded».
- Darin schiesst er gegen seinen ehemaligen Team-Kollegen Michael Jordan.
- Pippen bezichtigt Jordan gar, den Basketball ruiniert zu haben.
Ex-NBA-Star Scottie Pippen veröffentlichte seine Biografie «Unguarded» (zu Deutsch: «Ungeschützt»). Darin schiesst Pippen gegen Michael Jordan. Mit Jordan stand Pippen für die Chicago Bulls gemeinsam auf dem Feld.
Der Grund für die wenig schönen Worte: Jordans grosse Präsenz in der ESPN-Doku «The Last Dance» (zu Deutsch: «Der letzte Tanz»). Die Doku dreht sich um die Saison 1997/98 der Chicago Bulls. Zu dieser Zeit habe die Mannschaft die sechste NBA-Meisterschaft für sich entschieden, so «SPORT1».
In seinen Memoiren führt der 56-Jährige aus: «Sogar in der zweiten Folge, die eine Weile auf meine schwierige Kindheit und meinen unwahrscheinlichen Weg in die NBA blickt, geht das Narrativ zurück zu MJ und seinem Willen, zu siegen.»
Scottie Pippen: «Ich war nur ein Requisit»
Und weiter: «Ich war nur ein Requisit. Er nannte mich 'seinen besten Teamkameraden aller Zeiten'. Er hätte nicht herablassender sein können, hätte er es versucht.»
Nach Meinung des Ex-Bulls-Spielers habe Michael Jordan gar den Basketball ruiniert. Besonders in den 90er Jahren wollte Jordan «nicht rebounden oder den besten Spieler verteidigen. Er wollte, dass alles für ihn erledigt wird.»