Startplatz-Jagd in Spanien: Vettel gegen Mercedes-Übermacht

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Spanien,

Die Mercedes-Fahrer scheinen auch beim Formel-1-Gastspiel in Spanien eine Klasse für sich. Valtteri Bottas und Lewis Hamilton gehen als Favoriten in die Jagd auf die Pole Position. Oder kann Sebastian Vettel doch für eine Überraschung sorgen?

Musste beim Training in Barcelona erneut den beiden Mercedes-Piloten den Vortritt lassen: Sebastian Vettel. Foto: Joan Monfort/AP
Musste beim Training in Barcelona erneut den beiden Mercedes-Piloten den Vortritt lassen: Sebastian Vettel. Foto: Joan Monfort/AP - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Formel-1-Titeljäger Sebastian Vettel droht bei der Qualifikation für den Grand Prix von Spanien der nächste Dämpfer.

In den ersten Trainings von Barcelona konnten der 31-Jährige und sein Ferrari-Team das Tempo der Mercedes schon wieder nicht mitgehen - und das trotz des vorgezogenen Einsatzes einer neuen Motoren-Ausbaustufe. Die beiden Silberpfeil-Fahrer Valtteri Bottas und Lewis Hamilton sind daher Favoriten bei der heutigen Hatz nach der Pole Position (15.00 Uhr/RTL und Sky).

«Wir haben uns nicht so wohl gefühlt, wie wir es wollten», sagte Vettel nach seinen ersten Probefahrten im runderneuerten Ferrari. Vor allem in langsamen Kurven verliert der SF90 weiter viel Zeit. «Wir haben noch viele Hausaufgaben. Wenn es so einfach wäre, dann würden wir es beheben», sagte der Hesse.

Der Finne Bottas führt die WM vor dem fünften Saisonlauf am Sonntag mit einem Punkt Vorsprung auf seinen britischen Stallrivalen an. Hamilton allerdings hat in Spanien in den beiden Vorjahren gewonnen. In dieser Saison gelangen Mercedes bislang vier Doppel-Erfolge in Serie. So etwas hatte es in der Geschichte der Königsklasse noch nicht gegeben.

Die Pole Position in Barcelona ist enorm bedeutend. 21 von 28 Rennen auf dem Circuit de Catalunya wurden von Startplatz eins gewonnen. Überholen gilt auf dem Kurs als enorm schwierig, zumal alle Piloten die Strecke sehr gut kennen. In Barcelona werden jedes Jahr auch die Wintertests gefahren. So ist es für die Fahrer schwerer als anderswo, einen Unterschied zu machen.

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