Auf der ATP-Tour standen sich der vor drei Jahren zurückgetretene Tommy Haas und Dominic Thiem nie gegenüber. Der Weltranglisten-Dritte aus Österreich hatte sich bei den Einladungsturnieren in Berlin ein Match gegen Haas gewünscht. Heute ist es soweit.
Spielt erstmals gegen Dominic Thiem: Tommy Haas. Foto: Andreas Gora/dpa
Spielt erstmals gegen Dominic Thiem: Tommy Haas. Foto: Andreas Gora/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Wunsch des Tennis-Weltranglisten-Dritten Dominic Thiem nach einem Duell mit Tommy Haas hat sich in Berlin doch noch erfüllt - nun blickt auch der deutsche Ex-Profi erwartungsfroh der Partie beim zweiten Einladungsturnier entgegen.
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Heute (16.00 Uhr/Eurosport und Servus TV) trifft der 42 Jahre alte frühere Weltranglisten-Zweite auf die aktuelle Nummer drei der Welt aus Österreich. «Wenn er sich freut, freue ich mich umso mehr», sagte der eigentliche Tennis-Ruheständler Haas, der während seiner Karriere nie gegen Thiem antreten musste.

«Ich weiss nicht, wie ich das körperlich durchstehen werde», meinte Haas, der 1:43 Stunden auf dem Hartplatz im Hangar 6 des einstigen Flughafens Tempelhof arbeiten musste, ehe der erstaunliche Sieg im hart umkämpften deutschen Vergleich gegen Jan-Lennard Struff feststand. «Ich bin schon ein bisschen kaputt», gestand Haas und spürte seinen Rücken. Sein einstiger Physiotherapeut Carlos Costa soll ihn wieder fit machen. Sitzen mochte Haas wie schon nach dem knapp verlorenen Rasen-Match gegen Jannik Sinner am Montag im Steffi-Graf-Stadion zunächst nicht.

Der Wahl-Amerikaner bezeichnete sich als grossen Fan von Thiem, der die Rückhand anders als viele Profis ebenfalls einhändig spielt. «Ich versuche, nochmal so gut dagegenzuhalten, wie ich kann», versprach Haas vor der Partie gegen den 16 Jahre jüngeren Finalisten der diesjährigen Australian Open.

Thiem hatte vor dem ersten Turnier im Steffi-Graf-Stadion, das er dann gewann, von der ästhetischen Rückhand von Haas geschwärmt. «Ich würde schon gern ein echtes Match gegen Tommy spielen», sagte der zweimalige Endspiel-Teilnehmer der French Open.

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