Was für ein Schweizer Abend! Catherine Debrunner (29) holt an den Paralympics ihre vierte Gold-Medaille. Auch Schär, Hug und Kratter sammeln Edelmetall.
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Catherine Debrunner holt sich an den Paralympics die vierte Goldmedaille. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Fünfte Medaille für Catherine Debrunner – und bereits zum vierten Mal Gold.
  • Manuela Schär verpasst ihre zweite Goldmedaille knapp: Sie holt Silber.
  • Marcel Hug holt über 800 Meter mit Bronze seine dritte Medaille.
  • Elena Kratter holt ebenfalls Bronze, sie überzeugt im Weitsprung.
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Catherine Debrunner holt in ihrem fünften Final an den Paralympics die vierte Goldmedaille. Die 29-jährige Thurgauerin gewinnt in der Kategorie T53 über 400 m souverän.

Mit 51,60 stellte Debrunner eine paralympischen Rekord auf. Die zweitklassierte Britin Samantha Kinghorn distanzierte sie um 1,85 Sekunden.

Silber für Manuela Schär

Manuela Schär verpasst ihre zweite Goldmedaille dieser Paralympics hauchdünn. Die 39-jährige Luzernerin gewinnt in der Kategorie T54 über 400 m Silber.

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Manuela Schär holt nach Gold auch Silber an den Paralympics. - keystone

Schär drehte bei ihrer Dernière auf der Bahn ein kleines bisschen zu spät auf. Nachdem sie in Tokio vor drei Jahren über die Bahnrunde triumphiert hatte, kam sie auf der Zielgeraden bis auf neun Hundertstel an die siegreiche Belgierin Lea Bayekula heran.

Dritte Medaille für Marcel Hug, Bronze für Kratter

Marcel Hug gewinnt an den Paralympics in Paris seine dritte Medaille. Der Thurgauer holt über 800 m dank einem starken Schlussspurt Bronze.

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Marcel Hug holt seine dritte Medaille an den Paralympics. - keystone

Hinter zwei Chinesen fuhr Marcel Hug 1:30,98 auf den 3. Platz. Der Thurgauer steht nun bei insgesamt 16 paralympischen Medaillen. Auch im abschliessenden Marathon am Sonntag, einer seiner liebsten Disziplinen, wird Hug um einen Podestplatz fahren wollen.

Verfolgst du die Paralympics?

Elena Kratter gewinnt im Weitsprung wie bereits vor drei Jahren in Tokio die Bronzemedaille. Kratter zeigte einen äusserst konstanten Wettkampf. Gleich vier ihrer Sprünge hätten zu einer Medaille gereicht, der weiteste ging auf die Saisonbestweite von 4,83 m.

Mit der 16. Medaille haben die Schweizer die Ausbeute von Tokio vor drei Jahren (14) bereits übertroffen.

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