Erneut sind Flüchtlinge mit einem Bezug zum Frauenfussball oder zum Basketball aus Afghanistan nach Katar evakuiert worden.
Die FIFA koordiniert zusammen mit Katar die Evakuierungen aus Afghanistan. Foto: Omar Zoheiry/dpa
Die FIFA koordiniert zusammen mit Katar die Evakuierungen aus Afghanistan. Foto: Omar Zoheiry/dpa - dpa-infocom GmbH

Das Wichtigste in Kürze

  • Bereits in der Vorwoche waren rund 100 Fussballerinnen und Fussballer mit ihren Familien bei einer Evakuierungsmission von Afghanistan nach Katar ausgeflogen worden.
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Insgesamt 57 Personen, zumeist Frauen und Kinder, seien mit einem Charterflug in Doha gelandet, wie der Fussball-Weltverband FIFA «nach weiteren schwierigen Verhandlungsrunden» mitteilte. Die FIFA-Führung arbeitete nach eigenen Angaben seit August eng mit Katar und jüngst auch mit Albanien zusammen. Es sollen laut FIFA noch mehr Mitglieder «der Sportfamilie» evakuiert werden.

Bereits in der Vorwoche waren rund 100 Fussballerinnen und Fussballer mit ihren Familien bei einer Evakuierungsmission von Afghanistan nach Katar ausgeflogen worden. Darunter waren auch einige Fussball-Nationalspieler und -spielerinnen. Die FIFA koordiniert zusammen mit dem Golf-Emirat diese Evakuierungen aus dem von den Taliban beherrschten Land. Die Sorgen um die Sicherheit dieser in ihrem Heimatland besonders gefährdeten Menschen wachsen. Frauen durften unter der ersten Herrschaft der Taliban, die bis 2001 dauerte, keinen Sport treiben.

«Ich rufe zudem all unsere Freunde auf Regierungsebene sowie in der Fussballgemeinschaft weltweit dazu auf, für diese Personen Aufenthaltsbewilligungen und Visa auszustellen, damit sie in einem sicheren Umfeld ein neues Leben beginnen können», sagte FIFA-Chef Gianni Infantino.

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