Werder Bremen: Niederlage gegen Hoffenheim nervt Trainer Kohfeldt
Nach dem Europa-League-Frust von Villarreal feiert Hoffenheim in der Liga einen deutlichen Erfolg. Die Hoeness-Elf zieht damit vorbei an Werder Bremen vorbei.
Das Wichtigste in Kürze
- Werder Bremen zieht gegen Hoffenheim einen schlechten Tag ein.
- Die Kohfeldt-Elf unterliegt der TSG auswärts gleich mit 0:4.
- Damit rutschen die Bremer in der Tabelle auf Platz 12 ab.
«Das war im Kollektiv gar nix. Wir haben viel zu einfache Gegentore bekommen, waren nicht zielstrebig». So schimpfte der Chefcoach von Werder Bremen nach der klaren 0:4-Pleite bei der TSG 1899 Hoffenheim.
Das Team von Trainer Sebastian Hoeness war mit dem deutlichen Sieg am Sonntagabend an dem direkten Rivalen vorbeigezogen. Vor coronabedingt leeren Rängen erzielten Ihlas Bebou, Christoph Baumgartner, Munas Dabbur und Georginio Rutter die Treffer für die Kraichgauer. Nach vier sieglosen Pflichtspielen konnte die TSG erstmals wieder einen Erfolg feiern.
Dabei hatte die Kohfeldt-Elf in der Anfangsphase mehr vom Spiel. Der umtriebige Joshua Sargent kam mehrere Male zu Abschlüssen, die für das Gehäuse von Oliver Baumann aber ungefährlich blieben.
Wenige Minuten später war Bebou nach klasse Zuspiel des starken Diadie Samassekou frei durch und schoss zur Führung ein. Mit grosser Entschlossenheit setzte sich der dynamische Baumgartner gegen Werders Dreierkette durch. Und schob mit letzter Kraft an Jiri Pavlenka vorbei zum 2:0 ein.
Nach dem Seitenwechsel patzte Werder Bremen defensiv gleich wieder: Bebou brach über rechts durch, flankte in die Mitte zu Dabbur, der am Fünfmeterraum problemlos und ungestört vollendete. Drei Gegentore oder mehr hatte Werder zuletzt im November beim 3:5 beim VfL Wolfsburg kassiert.
Fortan musste die TSG nicht mehr viel machen und erhöhte durch den Debütanten Ritter sogar auf 4:0. Die Niederlage der Bremer, die einen sehr schlechten Tag erwischten, ging auch in dieser Höhe in Ordnung.