Bundesliga Teams: Das sind die 18 Mannschaften
Spektakel garantiert: 18 Mannschaften spielen in einer Liga um den Titel. Das sind die Bundesliga Teams der Saison 2023/24.
Das Wichtigste in Kürze
- Die höchste Liga Deutschlands wird seit 1963 einheitlich geführt.
- Das sind die aktuellen Bundesliga-Teams.
Seit 1963 begeistert die Bundesliga die Fussball-Fans. In 34 Runden treten die 18 Teams je zweimal gegeneinander an und krönen so das beste Team der Saison.
Bayern München, Rekordmeister der Bundesliga
Rekordmeister, Dauer-Champion, Titelverteidiger – der FC Bayern München ist in der Bundesliga das Mass aller Dinge. Elf Mal en suite wurden die Münchner zuletzt Meister, feierten den 33. Titel in der Vereinsgeschichte.
Die Heimstätte der Münchner ist die Allianz Arena an der Säbener Strasse. Dort trainiert das Star-Ensemble unter Trainer Thomas Tuchel. Der 49-Jährige übernahm das Amt während der vergangenen Saison von Julian Nagelsmann.
Trainer: Thomas Tuchel (D)
Stadion: Allianz Arena, München
Meistertitel: 33
RB Leipzig
2009 entstand aus dem Oberliga-Verein SSV Markranstädt ein neuer Club: RasenBallsport Leipzig. Dank finanzkräftiger Unterstützung von Red Bull wurde aus dem sächsischen Mittelständler in nur sieben Jahren ein Bundesliga-Verein.
Gleich im ersten Jahr im Oberhaus holte Leipzig die Vizemeisterschaft. Seither hat sich der Bullen-Club im Spitzenfeld der Bundesliga etabliert. Zuletzt gelang zweimal der Sieg im DFB-Pokal.
VfL Wolfsburg
Zweimal entging die Volkswagen-Werkself in den letzten Jahren nur knapp dem Abstieg aus der Bundesliga. 2017 und 2018 musste der VfL jeweils in der Relegation den Klassenerhalt fixieren. Dann folgte der Leistungssprung – auf die Plätze sechs, sieben, drei.
Auf die letzte Saison hat Wolfsburg Trainer Niko Kovac verpflichtet, zuletzt schaute Rang 8 heraus.
Trainer: Niko Kovac
Stadion: Volkswagen Arena, Wolfsburg
Meistertitel: 1 (2008/09)
Borussia Dortmund
Borussia Dortmund hat sich in den letzten Jahren als einer der schärfsten Konkurrenten von Bayern München etabliert. 2011 und 2012 wurde der BVB als letztes Nicht-Bayern-Team deutscher Meister. Im letzten Jahr verpassten die Dortmunder den Titel erst am letzten Spieltag.
Fünf Meistertitel konnte der BVB in seiner Geschichte bisher feiern. Damit ist Dortmund Zweiter in der ewigen Bundesliga-Tabelle. Mit Gregor Kobel steht bei den Dortmundern ein Schweizer im Tor.
Eintracht Frankfurt
Fünf Pokalsiege hat die Frankfurter Eintracht zu Buche stehen – ein Meistertitel in der Bundesliga fehlt aber noch. Nach dem Wiederaufstieg 2012 mauserte sich die Eintracht aber zu einem der stärksten Clubs in Deutschland.
In der Europa League reichte es zuletzt gar für eine Halbfinal- und eine Viertelfinal-Teilnahme. In der Saison 21/22 folgt der grosse Coup: Die Eintracht gewinnt die Europa League.
Trainer: Dino Toppmöller (D)
Stadion: Deutsche Bank Park, Frankfurt
Beste Platzierung: 2. Platz (1963/64)
Bayer Leverkusen
Ganze fünfmal war Bayer Leverkusen bereits Vizemeister in der deutschen Bundesliga. Der Begriff «Vizekusen» kommt also nicht von ungefähr. Trotzdem ist die Bilanz ansprechend: Mit einer Ausnahme ist man seit 2010 stets in den Top Fünf der Liga.
In der abgelaufenen Saison löste Xabi Alonso den Schweizer Gerardo Seoane ab. Auf die neue Spielzeit hin verstärkte sich die Werkself unter anderem mit Nati-Captain Granit Xhaka.
Trainer: Xabi Alonso (ESP)
Stadion: BayArena, Leverkusen
Beste Platzierung: 2. Platz (zuletzt 2010/11)
Borussia Mönchengladbach
Mit fünf Bundesliga-Titeln ist die Borussia Zweiter in der ewigen Tabelle, gleichauf mit Borussia Dortmund. Allerdings sind die letzten Meisterehren schon lange her. Alle fünf Titel holten die Fohlen zwischen 1970 und 1977.
Zwei Schweizer verdienen ihr Geld in der Bundesliga bei Borussia Mönchengladbach. Goalie Jonas Omlin ist Captain, Nico Elvedi agiert seit Jahren als Verteidiger bei den Fohlen. Auf diese Saison hin hat Gerardo Seoane das Traineramt übernommen.
Trainer: Gerardo Seoane (CH)
Stadion: Stadion im Borussia-Park, Mönchengladbach
Meistertitel: 5 (zuletzt 1976/77)
Union Berlin
Die «Eisernen» sind ohne Zweifel eine der grossen Überraschungen in den letzten Jahren. 2006 spielte man im Stadion An der Alten Försterei noch Regionalliga-Fussball. 2019 gelang als Zweitliga-Dritter der ersehnte erste Bundesliga-Aufstieg.
Trainer Urs Fischer ist seit 2018 im Amt und machte aus seinen Aufsteigern eine solide Bundesliga-Mannschaft. Jetzt gelingt sogar der grosse Coup: Union wird in der Champions League antreten. Dazu hat man sich unter anderem mit Kevin Volland verstärkt.
Trainer: Urs Fischer (CH)
Stadion: An der Alten Försterei, Berlin
Beste Platzierung: 5. Platz (2021/22)
SC Freiburg
Seit 2016 ist der SC Freiburg wieder erstklassig. Mittlerweile hat sich der Club von Trainer Christian Streich zum Spitzenclub gemausert.
Der Mann an der Spitze ist ein echtes Urgestein: Seit zehn Jahren agiert Christian Streich in Freiburg als Übungsleiter. Und das ist nicht mal ein Rekord bei den Breisgauern. Den hält Volker Finke, der satte 16 Jahre SC-Trainer war.
Trainer: Christian Streich (D)
Stadion: Europa-Park Stadion, Freiburg
Beste Platzierung: 3. Platz (1994/95)
VfB Stuttgart
Seit 2015 geht es für den VfB auf und ab. Zweimal stiegen die Schwaben in den letzten fünf Jahren aus der Bundesliga ab, zweimal gelang der sofortige Wiederaufstieg. Davor hatte Stuttgart 40 Jahre lang in der höchsten deutschen Liga gespielt.
Auch in der Saison 22/23 zitterten die Schwaben bis zum Schluss um den Klassenerhalt. Am Ende gelingt der Ligaverbleib in der Relegation gegen HSV.
Trainer: Sebastian Hoeness (D)
Stadion: Mercedes-Benz-Arena, Stuttgart
Meistertitel: 3 (zuletzt 2006/07)
TSG Hoffenheim
Lange gibt es die TSG Hoffenheim noch nicht – etwas mehr als ein Jahrzehnt wird in Sinsheim Bundesliga-Fussball gespielt. Dank Mäzen Dietmar Hopp sind die Kraichgauer aus der Bundesliga aber kaum noch wegzudenken.
In der letzten Saison überzeugt die TSG nicht, entlässt auch Ex-FCZ-Meistertrainer André Breitenreiter. Unter Pellegrino Matarazzo gelingt aber noch der Klassenerhalt.
Trainer: Pellegrino Matarazzo (USA)
Stadion: PreZero Arena, Sinsheim
Beste Platzierung: 3. Platz (2017/18)
FSV Mainz 05
Der FSV Mainz 05 ist längst nicht mehr nur ein Karnevals-Club. Die Rheinhessen haben sich in der Bundesliga etabliert, letzte Saison schaffen sie es auf Rang 9. In der Führungsetage überzeugt der Schweizer Martin Schmidt als Sportdirektor.
Mit Silvan Widmer und Edimilson Fernandes sind zudem zwei Schweizer im Team von Bo Svensson gesetzt.
FC Augsburg
Auch der FC Augsburg hat sich mittlerweile in der Bundesliga etabliert. Eine achtbare Bilanz, wenn man bedenkt, dass die Fuggerstädter zur Jahrtausendwende viertklassig waren.
Seit letzter Saison ist Enrico Maassen als Cheftrainer im Amt. Neu ist Ex-FCZ-Sportchef Marinko Jurendic als Sportdirektor angestellt. Und auf dem Platz sorgt Ruben Vargas (25) schon seit vier Jahren für Wirbel.
1. FC Köln
Zwei Meistertitel holte der FC Köln in der Bundesliga-Geschichte – der letzte ist aber schon mehr als 40 Jahre her. Seither ist in der Karnevals-Stadt vor allem Fahrstuhl-Betrieb angesagt. Fünfmal stieg man seit der Jahrtausendwende in die zweite Liga ab.
Ebenso häufig gelang den Kölnern aber auch der Wiederaufstieg, für den man nie länger als zwei Jahre brauchte. Steffen Baumgart hat den Verein stabilisiert, holte zuletzt Rang elf.
Werder Bremen
Werder Bremen steigt 2021 ab. Auch den Bremern gelingt, genau wie Schalke, der direkte Wiederaufstieg. Ende November wird Ole Werner Trainer der Bremer. Er legt den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde und den damit verbundenen Aufstiegs-Erfolg.
Werder zählt zu den Gründungsmitgliedern der Bundesliga. Im Palmares der Norddeutschen stehen vier Meistertitel, sechs Pokalsiege, drei Supercupsiege und ein Ligapokal-Triumph. Damit zählt Werder Bremen zu den erfolgreichsten Vereinen der Bundesliga.
Trainer: Ole Werner
Stadion: Weserstadion
Meistertitel: 4 (zuletzt 2004)
VfL Bochum
Der VfL Bochum stieg 2021 wieder in die Bundesliga auf. Für den Ruhrpott-Club ist es bereits der siebte Aufstieg ins Oberhaus nach 1971, 1994, 1996, 2000, 2002 und 2006.
Die grössten Erfolge feiert Bochum 1997 und 2004, damals qualifiziert man sich als Tabellenfünfter für den Uefa-Cup. 1968 und 1988 stand man zudem im Final um den DFB-Pokal. In dieser Saison spielt mit Noah Loosli (zuvor GC) ein Schweizer beim Ruhrpott-Team.
Trainer: Thomas Letsch (D)
Stadion: Ruhrstadion (26'000 Plätze)
SV Darmstadt 98
Zum zweiten Mal nach 2015 schafft Darmstadt 98 den Aufstieg in die Bundesliga. Das Team vom Böllenfalltor wird auch in diesem Jahr zu den Abstiegskandidaten zählen.
Mit Stürmer Filip Stojilkovic (23) steht auch ein Schweizer im Team von Trainer Lieberknecht. In den 17 Rückrunden-Spielen traf der Ex-Sion-Spieler dreimal.
Trainer: Torsten Lieberknecht (D).
Stadion: Böllenfalltor (17'500 Plätze)
1. FC Heidenheim 1846
Erstmals in der Geschichte der Bundesliga zählt Heidenheim zur höchsten deutschen Spielklasse. Das Team hat einen beachtlichen Aufstieg hinter sich, spielte 2009 noch in der Regionalliga.
Sinnbild für den Aufschwung: Trainer Frank Schmidt, der seit 2007 (!) im Amt ist.
Trainer: Frank Schmidt (D)
Stadion: Voith-Arena (15'000 Plätze)