WM 2022: Diese Stars fehlen beim Turnier in Katar
Das Wichtigste in Kürze
- Am 20. November startet die WM in Katar.
- Viele Stars haben sich gar nicht erst für das Turnier qualifizieren können.
- Viele Top-Stars, darunter Haaland, Ibrahimovic und Salah, fehlen.
Bei der WM 2022 in Katar treffen sich die grössten Stars des Weltfussballs. Mit einigen prominenten Ausnahmen. Wie zum Beispiel Erling Haaland oder Mohamed Salah. Als ein WM-Boykott seines Nationalteams diskutiert wurde, hatte sich Erling Haaland klar positioniert.
«Ich habe Lust, mit Norwegen Turniere zu spielen. Und ich hoffe, dass wir das irgendwann schaffen werden», hatte der damals noch für Borussia Dortmund spielende Torjäger gesagt.
Wenn sich die Welt-Elite ab dem 20. November in Katar trifft, wird Haaland, der bei Manchester City endgültig zum Weltstar wurde, aber fehlen. Norwegen boykottierte zwar nicht die WM 2022, verpasste sie aber.
Nach der verpassten EM ist es bereits der zweite fehlgeschlagene Anlauf für Haaland. Zusammen mit Mohamed Salah ist er wohl der prominenteste Zuschauer unter den aktuellen Fussball-Topstars. Im entscheidenden Duell mit dem Senegal vergab Salah im Elfmeterschiessen – irritiert von zahlreichen Laserpointern – den ersten Schuss.
WM 2022: Auch Ibrahimovic fehlt
Dass man von Weltmeisterschaften nicht genug bekommen kann, beweist aber Zlatan Ibrahimovic. Der eigenwillige Schwede war schon 2002 erstmals bei einer WM dabei und spielte danach noch eine weitere und vier Europameisterschaften. Er war eigens für den WM-Traum in die schwedische Nationalmannschaft zurückgekehrt.
Nach dem Aus in den Playoffs gegen die Polen um den früheren Bayern-Torjäger Robert Lewandowski kündigte er an: «Ich werde so lange weitermachen, wie ich kann.» Dass er 2026 in den USA, Mexiko und Kanada spielen wird, scheint aber selbst im Fall des unverwüstlichen Ibrahimovic unmöglich. Schliesslich ist er dann knapp 45.
Während Ibrahimovic eher für die Unterhaltung gut gewesen wäre, werden viele in Katar aus rein sportlichen Gründen die Italiener vermissen. Bei der nachgeholten EM im Vorjahr eroberte die Squadra Azzurra noch den Titel. Vorrangig durch starken Teamgeist, aber auch mit echten Typen.
In Torhüter Gianluigi Donnarumma, Leonardo Bonucci, Leonardo Spinazzola, Jorginho und Federico Chiesa standen letztlich fünf im All-Star-Team der EM. Doch nach dem Scheitern gegen Underdog Nordmazedonien verpasst der viermalige Weltmeister schon die zweite WM in Folge.
Weil es ihre Nationalteams nicht geschafft haben, werden auch viele andere Stars fehlen. So fehlt der langjährige Bayern-Profi und heutige Real-Madrid-Abwehrchef David Alaba (Österreich).
Auch der slowenische Weltklasse-Torhüter Jan Oblak von Atlético Madrid oder Offensivspieler Riyad Mahrez von Manchester City sind nicht dabei. Verletzt zuschauen müssen unter anderem N'Golo Kanté vom FC Chelsea, oder der Portugiese Diogo Jota vom FC Liverpool.