Ambri siegt gegen Bern und hofft weiter auf Playoffs
Das Wichtigste in Kürze
- Ambri-Piotta landet gegen den SCB einen kapitalen Sieg.
- Damit sorgen die Leventiner für neue Spannung im Kampf um die Pre-Playoffs.
Ambri-Piotta stemmt sich mit aller Vehemenz gegen das vorzeitige Saisonende. Für Luca Ceredas Mannschaft war es im Kampf um das letzte Playoff-Ticket der dritte Sieg in Serie.
Dabei waren die Vorzeichen nicht günstig, standen Ambri doch nur drei ausländische Spieler zur Verfügung. Die beiden kanadischen Stürmer Matt D'Agostini (muskuläre Probleme) und Cory Conacher (Kieferbruch/Saisonende) konnten die Reise nach Bern nicht antreten.
Wer schafft den Sprung in die Pre-Playoffs?
Doch die Biancoblu trotzten den Umständen und der Statistik: Dario Bürgler brachte das schlechteste Powerplay-Team der Liga in der 11. Minute mit einem verdeckten Schuss in Überzahl 1:0 in Führung.
Im Mitteldrittel erhöhte André Heim mit dem bereits dritten Saisongoal gegen seinen Ex-Klub mittels Ablenker auf 2:0. Nach 42 Minuten traf Elias Bianchi zum 3:0.
Der SCB liess lange Zeit die Entschlossenheit vermissen. Erst nach dem 1:3 durch Joshua Fahrni (44.) stemmten sich die Berner mit mehr Vehemenz gegen die drohende vierte Niederlage aus den letzten fünf Spielen.
Doch Dominic Zwerger raubte dem Gastgeber gut drei Minuten vor Schluss die letzten Hoffnungen. Er schoss ins leere Tor und erzielte somit das 4:1 für die Leventiner.
Der dritte Sieg in der vierten Direktbegegnung war für Ambri-Piotta wichtig. Insbesondere, weil bei Punktgleichheit nach dem Ende der Qualifikation der SCB das Nachsehen hätte.
Eventuell gestalten die Berner auch noch ihre beiden Heimspiele gegen die ZSC Lions (am Samstag) und Lausanne (am Montag) punktelos. Dann würden den Leventinern aus den letzten drei Partien sechs Punkte zum Erreichen der Playoff-Achtelfinals reichen. Diese sind gegen Biel, Tabellenführer Fribourg-Gottéron und die drittplatzierten Rapperswil-Jona Lakers.
Servette bezwingt Ajoie
Im zweiten Spiel des Abends besiegt Servette Ajoie mit 4:1. Damit rücken die Genfer näher an Platz sechs – und somit eine direkte Playoff-Qualifikation heran.