NHL: Colorado lässt Sven Andrighetto ziehen
Das Wichtigste in Kürze
- Sven Andrighetto erhält bei Colorado keinen neuen Vertrag und wird ein freier Spieler.
- Die Minnesota Wild dagegen behalten die Rechte am Schweizer Stürmer Kevin Fiala.
- Neue Verträge und mehr Lohn gibt es bald auch für Timo Meier und Mirco Müller.
Colorado Avalanche entscheidet sich, fünf Spielern mit auslaufenden Verträgen keine neue Offerte für die kommende Saison zu unterbreiten. Zu diesem Quintett zählt auch der Schweizer Nati-Stürmer Sven Andrighetto.
Der 26-jährige Zürcher wird nun zum «Unrestricted Free Agent» und darf ab dem 1. Juli bei sämtlichen Teams in der NHL unterschreiben.
Sollte Andrighetto bei keiner Franchise Unterschlupf finden, besteht die Möglichkeit, nach Europa zurückzukehren.
Sven Andrighetto spielte seit 2017 für Colorado. In den letzten Playoffs in der NHL kam er auf insgesamt fünf Einsätze. Er blieb dabei ohne Skorerpunkt, stand aber auch nur maximal 9:19 Minuten auf dem Eis.
In der regulären Saison hatte er in 64 Spielen 17 Skorerpunkte realisiert. An der diesjährigen WM verbuchte der Silbermedaillengewinner von 2018 in sechs Spielen drei Tore.
Rückkehr nach Europa?
Eine lukrative Alternative zur NHL wäre die russische KHL. Vor kurzem berichtete die russische Zeitung «Sportexpress» über einen möglichen Wechsel des Schweizers zu Playoff-Finalist Awangard Omsk.
Der Verein mit Ex-ZSC-Coach Bob Hartley soll Andrighetto einen Vertrag mit einem Basis-Jahreslohn von rund 1,4 Millionen Franken angeboten haben. So viel Geld verdiente Andrighetto vergangene Saison auch bei Colorado.
Fiala, Meier und Müller erhalten Qualifying Offer
Etwas anders sieht die Situation bei Kevin Fiala aus. Die Minnesota Wild unterbreiteten dem Schweizer eine Qualifying Offer und behalten damit die Rechte an ihm.
Ein neuer Vertrag muss allerdings noch ausgehandelt werden. Erst im letzten Februar wurde Kevin Fiala von Nashville nach Minnesota getradet.
Das gleiche gilt für New-Jersey-Verteidiger Mirco Müller und Timo Meier, Stürmer der San Jose Sharks. Beide können zusätzlich mit einer massiven Lohnerhöhung rechnen.