Coronavirus könnte nun doch für Olympia ohne NHL-Cracks sorgen
Eigentlich wollte die NHL pausieren, um den Spielern eine Teilnahme an Olympia zu ermöglichen. Doch nun droht das Coronavirus diesen Plan noch zu ändern.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Spielplan der NHL ist eigentlich eine Spiel-Pause während Olympia vorgesehen.
- Die Liga kämpft nun mit coronabedingten Problemen und muss diverse Spiele verschieben
- Deshalb ist wieder offen, ob die NHL-Spieler tatsächlich nach Peking reisen dürfen.
Es kommt sehr selten vor, dass Eishockey-Nationalteams mit ihrer Bestbesetzung gegeneinander antreten können. An den Weltmeisterschaften fehlen meist zumindest jene Spieler, die es mit ihrem Team in die NHL-Playoffs geschafft haben.
Doch an den Olympischen Winterspielen in Peking sollte dies eigentlich nicht zum Problem werden: Die nordamerikanische Liga hat für Olympia extra eine Meisterschafts-Pause eingeplant.
Sorgen Corona-Spielverschiebung für Olympia-Korb der NHL
Der Fan-Traum einer Olympia mit den weltbesten Spielern steht nun aber plötzlich doch wieder auf der Kippe. Der Grund dafür sind massive Probleme, die die NHL wegen des Coronavirus hat.
Bis Weihnachten werden mindestens 40 Spiele betroffen sein. Plötzlich braucht es neue Daten, um die verschobenen Partien nachspielen zu können. Das veranlasst die Liga nun dazu, die Pläne einer Meisterschafts-Pause im Februar nochmals zu überdenken.
Auch für die Boston Bruins (@NHLBruins) und die Nashville Predators (@PredsNHL) geht es vorzeitig in die Weihnachtspause. Dazu wurden Spiele der Toronto @MapleLeafs und der Vancouver @Canucks verschoben! Alle Informationen ⬇️ https://t.co/13RgF2t2yd
— NHL Deutsch (@NHLde) December 18, 2021
Ausserdem birgt eine China-Reise ein weiteres Risiko, was das Coronavirus betrifft. Deshalb diskutieren NHL und die Spielergewerkschaft nochmal darüber, ob die Spieler tatsächlich zu Olympia reisen dürfen.
Auch für die Schweizer wäre eine Absenz der NHL-Cracks eine regelrechte Enttäuschung. Spieler wie Josi, Hischier, Meier, Fiala oder Niederreiter wären für das Team von Patrick Fischer eine Riesen-Verstärkung. Andererseits würde eine Absenz der NHL-Stars die Medaillen-Konkurrenten aus Kanada und den USA noch härter treffen.