Damien Brunner ausser sich wegen schlechtem Bildmaterial
Das Wichtigste in Kürze
- Damien Brunner vom EHC Biel ist frustriert nach dem 1:2 bei den ZSC Lions.
- Der Stürmer moniert den Mangel an TV-Kameras, der Video Reviews für Referees erschwert.
Nach der 1:2-Niederlage des EHC Biel am Sonntag bei den ZSC Lions war Stürmer Damien Brunner stocksauer. Der 36-Jährige äusserte bei «MySports» harsche Kritik an der Liga, aufgrund vermeintlichen Mangels an TV-Kameras.
Brunner sagte: «Wir hatten Corona, die komplette Liga hat geheult, weil kein Geld da war, die Spieler zu viel verdienen. Jetzt sind wir hier und hatten etliche Trainerwechsel in dieser Saison.»
«Ich weiss nicht, ob irgendein Team noch sechs Ausländer im Kader hat, oder ob schon sieben, acht, neun dabei sind. Und kein einziges Stadion bringt es fertig, dass es eine Sch****-Kamera auf der blauen Linie hat.»
Damien Brunner: «Das ist lächerlich»
Ausserdem fügte er an, dass dieser Mangel an TV-Kameras für ihn «lächerlich» sei. Die Liga hat sich schon in der Vergangenheit zu dem Thema geäussert. Dem «Blick» sagte CEO Denis Vaucher Anfang Dezember, dass im TV-Vertrag solche Kameras nicht vorgesehen seien. Darüber hinaus würden diese die Kosten einer Fernsehübertragung erheblich steigern.
Zuvor hatte der 2:1-Siegtreffer für die Lions von Justin Azevedo, trotz langem Video Review, gezählt. Das Urteil der Schiedsrichter hiess «inconclusive».
Zu Beginn, aber auch am Ende seiner Wutrede, gab Brunner beschwichtigend zu: «Das Tor war korrekt, glaube ich.»