Die Langnauer sind das Überraschungsteam der National League Saison
Im Emmental ist man nach der 1:8-Kanterniederlage konsterniert. Des Tigers Realität ist aber lang nicht so bitter, wie es scheint.
Das Wichtigste in Kürze
- Im Emmental ist man nach dem Ausscheiden gegen Lausanne enttäuscht.
- Trotzdem darf man bei den SCL Tigers auf eine erfolgreiche Saison zurürckblicken.
Niemand hätte den Langnauern vor der Saison die Playoff-Qualifikation zugetraut. Die Experten waren sich sicher: das Team von Heinz Ehlers wird um den Klassenerhalt kämpfen müssen. Doch dann sieht des Tigers Realität ganz anders aus.
Man spielt eine hervorragende Regular Season und qualifiziert sich als sechstbestes Team für die Playoff. Hätte man das letzte Spiel der Quali gegen Lausanne noch gewonnen, wäre man gar auf Rang 3 gelandet.
Die Serie gegen Lausanne bietet dann viel Spektakel. Spiel eins gewinnt man auswärts mit 5:1 und kassiert dann drei Niederlagen in Folge. Ein erneutes 5:1 und ein 4:2-Heimsieg bringen die Hoffnungen auf ein Weiterkommen aber nochmals zurück.
Am Samstag dann aber die Ernüchterung: die siebte und letzte Partie verliert man in der Patinoire de Malley mit 1:8. Ein Stich ins Herz für jeden Langnau-Anhänger. Trotzdem ist man im Emmental stolz auf die Leistung des Teams in ihren zweiten Playoffs der Vereinsgeschichte.
Des Tigers Realität und die Zukunft des Clubs sehen also besser aus, als es scheint. Für nächste Saison hat man mit Robbie Earl (Biel), Loïc In-Albon (Lausanne) und Sebastian Schilt (Fribourg-Gottéron) bereits namhafte Transfers getätigt. Man darf also gespannt sein, was von den Tigers in der nächsten Saison kommen wird.