Die SCL Tigers gehen im entscheidenden Spiel in Lausanne gleich mit 1:8 unter. Es ist die höchste Pleite in einem Spiel 7 in der Schweiz aller Zeiten.
SCL Tigers Neukom
Tigers-Stürmer Benjamin Neukom nach der Niederlage in Lausanne. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die SCL Tigers verlieren das entscheidenden Spiel in Lausanne 1:8.
  • Es ist die höchste Pleite in einem «Spiel 7» aller Zeiten.
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Ein «Game 7» ist hier die ultimative Herausforderung. Nach sechs Spielen ist noch keine Entscheidung gefallen. Viel zu verbergen gibt es nicht mehr, die Visiere sind unten. Siegen oder Fliegen, alles oder nichts.

In der Schweizer Eishockey-Playoffs wird seit über 20 Jahren, seit der Saison 1997/98, im «Best-of-seven»-Modus gespielt. Ausnahme waren die Viertelfinals de Saison 1992/93, die ebenfalls schon als «Best-of-seven»-Serie ausgetragen wurden.

Historische Pleite der SCL Tigers

Die gestrige 1:8-Pleite der SCL Tigers in Lausanne ist historisch. Noch nie gab es im Schweizer Eishockey ein deutlicheres Resultat in einem «Game 7».

Langnaus Chancen waren schon nach zehn Minuten und einem 0:2-Rückstand minim. Im Mitteldrittel kassierten die SCL Tigers dann drei Gegentore inner fünf Minuten – das Spiel war gelaufen.

Engstes «Game7» der Geschichte

Der Gegenentwurf zum gestrigen «Spiel sieben» spielte sich 2012 im Final in Bern ab. Die ZSC Lions erzielten das entscheidende 2:1 gegen den SCB genau zwei Sekunden vor Schluss. Das Spiel und die Serie gingen als knappste Entscheidung aller Zeiten in die Geschichte ein.

In Sachen «Game 7» bleibt auch die Saison 2012/13 in Erinnerung. Sämtliche Viertelfinal-Serien gingen über die volle Distanz. Fribourg – Biel, Bern – Servette, Zug – Lugano und ZSC Lions – Davos wurden erst im letztemöglichen Spiel entscheiden.

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