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EV Zug: Schwalben-Ärger um Goalie Genoni – SCB-Scherwey muss raus

Andrea Schüpbach
Andrea Schüpbach

Region Zug,

Scherwey vom SCB hat eine klare Meinung: Genoni (EV Zug) setzt hier zur Schwalbe an! Der Berner kassiert eine Strafe. An der Aktion scheiden sich die Geister.

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Tristan Scherwey touchiert Zug-Goalie Leonardo Genoni – und dieser geht zu Boden. - SRF

Das Wichtigste in Kürze

  • Tristan Scherwey kassiert bei der 1:6-Klatsche gegen den EVZ kurz vor Schluss eine Strafe.
  • Nach gut 56 Minuten touchiert der Berner Zug-Goalie Genoni – und der fällt.
  • Die Aktion sorgt für Ärger auf dem Eis und bei Experten: War es wirklich eine Schwalbe?

6:1-Sieg des EV Zug – die Mannschaft von Dan Tangnes geht in der Playoff-Serie gegen den SCB 2:1 in Führung. Das Geschehen auf dem Eis ist glasklar, die Berner haben gestern gegen den Meister von 2021 und 2022 keine Chance. Für Diskussions-Stoff sorgt aber die 57. Minute!

Nach dem Ehrentreffer durch Nemeth beschwert sich Zug-Goalie Leonardo Genoni beim Schiedsrichter. Tristan Scherwey – die beiden spielten während drei Jahren gemeinsam bei den Mutzen – folgt ihm. Es kommt zu einer Mini-Berührung mit den Schlittschuhen. Genoni fällt sofort auf das Eis.

Der Schiedsrichter schickt Scherwey auf die Strafbank. Und die Berner Club-Legende macht mit einem Handzeichen klar, was er von der Aktion seines Ex-Teamkollegen hält: Es war eine Schwalbe.

Was ist Ihre Meinung zur Zweiminuten-Strafe gegen Scherwey: War es eine Schwalbe von Genoni?

Wirklich? Genoni sorgt mit seiner «Schwalbe» für Ärger bei den Bernern. Bei Hockey-Experten scheiden sich die Geister.

Hat der Goalie des EV Zug wirklich verkantet?

Thomas Walser, ehemaliger Spieler des EV Zug, nimmt Genoni bei «MySports» in Schutz. «Für mich ist klar: Genoni hat verkantet, nicht mehr und nicht weniger. Er hat nicht mehr die Position, man sieht es gut.»

Als Beleg nimmt Walser: «Wenn er aufsteht, dann ruft er nicht aus, es sei ein Foul gewesen.»

Helfenstein gibt Scherwey recht: «So fällst du nur bei Mario Kart!»

Gegensteuer gibt Sven Helfenstein, der neben ihm im TV-Studio sitzt – er stand zwei Jahre beim SCB unter Vertrag. Der Winterthurer ist auf der Scherwey-Seite.

«Ich sehe hier keine Verkantung. Kennst Du Mario Kart? So fällst du nur um, wenn dich die rote Schildkröte ‹tüpft›», kontert Helfenstein.

Wenn er Schiedsrichter gewesen wäre, hätte nicht der Berner, sondern Genoni eine Strafe bekommen. «Ich bin sehr nahe bei Scherwey mit meiner Meinung.»

Wie haben Sie die Aktion gesehen? Schreiben Sie es in die Kommentare!

Kommentare

User #1546 (nicht angemeldet)

Scherwey ist ein kräftiger Spieler mit technischen Defiziten und einer limitierten Spielintelligenz. Weshalb er bei diesem Spielstand und Zeitpunkt den Torwart von den Beinen holt, kann ich mir nicht erklären. Es dürfte Scherwey's primitive Seite, eine Frage des Charakters, gewesen sein. Ich vermute, Scherwey hatte mit Genoni eine alte Rechnung offen, als sie noch in derselben Mannschaft spielten. Das Foul war an und für sich listig, aber völlig deplatziert.

User #3212 (nicht angemeldet)

Ach wie billig ist das denn. Jetzt fängt auch noch Genoni mit solchem Theater an. Nach einer Quali zum Gähnen schaue die Restspiele wer will. Ich bin weg ...

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