EV Zug – Leuenberger: «Heute waren wir das unglücklichere Team»
Das Wichtigste in Kürze
- Der EV Zug kassiert zu Hause gegen Ambri-Piotta die erste Niederlage der neuen Saison.
- Trotz einer verdienten Führung ist am Ende nichts zu holen.
- Gegen die effizienten Tessiner waren die Zuger zu harmlos vor dem Tor.
Nach zwei Siegen zum Start der National League hätte der EV Zug nur so vor Selbstvertrauen strotzen sollen. Zu Hause gegen Ambri-Piotta verlieren die Zentralschweizer jedoch mit 1:2.
Sven Leuenberger zieht nach der Niederlage gegenüber SRF ein Fazit: «Heute waren wir das unglücklichere Team.» Gerade in der Offensive erwartet der 25-Jährige von sich und seinem Team mehr.
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«Am Schluss müssen wir härter vor dem Tor sein und Einen oder Zwei reinmachen», so Leuenberger. Gerade die Effizienz, die den Zugern fehlte, konnte der Gegner aus dem Tessin auf das Eis bringen.
«Heute waren wir das unglücklichere Team», bilanziert der Offensivmann. Nun sei es wichtig, die guten Dinge aus dem Spiel mitzunehmen.
EV Zug im Powerplay zu harmlos
Die Zuger dominierten im Startdrittel und gingen dank Gregory Hofmann (15.) verdient in Führung. Im Mittelabschnitt häuften sich dann aber die Unkonzentriertheiten, was sich rächte.
Dies auch deshalb, weil Torhüter Tim Wolf keinen guten Abend erwischte. Das 1:1 durch Dario Bürgler nach 28 Minuten wäre durchaus haltbar gewesen. Zweieinhalb Minuten später liess er sich von einem harmlosen Schuss aus spitzem Winkel von Miles Müller erwischen. Der 19-jährige Stürmer traf in seinem vierten Spiel in der höchsten Liga erstmals.
In den ersten beiden Liga-Partien hatte der EV Zug im Powerplay eine Erfolgsquote von 71,43 Prozent erreicht. Davon war diesmal in insgesamt acht Überzahl-Minuten nichts zu sehen. Zugleich vergab Ambri durch Dominik Kubalik und Manix Landry gleich zwei Top-Möglichkeiten für einen Shorthander. Beide scheiterten allein vor Wolf.
In Minute 48 traf Jesse Virtanen in doppelter Überzahl zum 3:1 für die Gäste. Darauf gelang dem EV Zug nur noch der Anschlusstreffer durch Tobias Geisser. Für Ambri war es nach einem Penalty-Sieg und zwei Overtime-Niederlagen der erste Dreier in der laufenden Meisterschaft.