EVZ – Goalie Genoni: «Ich kann nicht die Nummer zwei sein»
Nach langem Hin und Her haben sich Leonardo Genoni (36) und der EVZ auf eine Vertragsverlängerung geeinigt. Nun spricht der Keeper über seine Entscheidung.
Das Wichtigste in Kürze
- Leonardo Genoni (36) hat seinen Vertrag beim EV Zug kürzlich bis 2027 verlängert.
- Es habe Interesse von anderen Klubs gegeben, so der Nati-Goalie.
- Am Samstag (19:45 Uhr) spielen die Zentralschweizer in Genf gegen Servette.
Lange war die Zukunft von Leonardo Genoni ungeklärt. Der EVZ wollte von Beginn weg mit dem Keeper verlängern – doch dieser zögerte. «Ich weiss, dass ich ein teurer Spieler bin», sagte er Anfang September. Schnell wurden Wechsel-Gerüchte laut.
Seit einigen Wochen ist nun klar: Genoni bleibt in Zug und kriegt dort ein neues Arbeitspapier bis 2027. Im Interview mit der «Luzerner Zeitung» spricht der 36-Jährige über seine Entscheidung.
«Es ist schön, haben wir uns gefunden», sagt der Routinier. Und weiter: «Ich weiss, was ich kann, wie ich die Mannschaft besser mache.» Er sei generell nicht abgeneigt gewesen, beim EVZ zu verlängern.
Genoni gibt aber zu, dass sich auch andere Vereine um ihn bemüht haben. «Es hat Optionen gegeben. Ich bin nicht erstaunt, aber war doch sehr erfreut, als ich vom Interesse von Klubs gehört habe.»
Seine Rolle in Zug war für den Nati-Torwart offenbar entscheidend. Genoni: «Wenn man mit mir noch als zweitem Goalie geplant hätte, dann hätte ich abgelehnt. Ich kann nicht die Nummer zwei sein und die Türe auf der Spielerbank auf- und zumachen. Es zerreisst mir jetzt schon das Herz, wenn ich daran denke.»
Beim EVZ ist Leonardo Genoni weiterhin die Nummer eins. Zuletzt feierten die Zentralschweizer zwei Siege in Serie. Am Samstag (19.45 Uhr) treffen sie auswärts auf Meister Servette.