HC Davos: Goalie (30) erlebt Horror-Geburi am Spengler Cup
Der HC Davos kassiert eine 2:6-Pleite im ersten Spiel am Spengler Cup. Nach der Niederlage gegen Team Canada äussert sich Geburi-Kind Sandro Aeschlimann.
Das Wichtigste in Kürze
- Der HC Davos kassiert zum Auftakt des Spengler Cups eine 2:6-Pleite gegen Team Canada.
- Geburi-Kind und HCD-Torhüter Aeschlimann äussert sich nach dem Spiel selbstkritisch.
- Er sagt: «Das Resultat spricht Bände, es war zu wenig von uns gekommen».
Der HC Davos erlebte einen enttäuschenden Start in die Titelverteidigung am Spengler Cup. Gegen das Team Canada setzte es am Donnerstagabend eine deutliche 2:6-Niederlage ab. Dabei begann die Partie zunächst vielversprechend. Der HCD ging früh in Führung, musste aber bereits im ersten Drittel den Ausgleich und kurz darauf den Rückstand hinnehmen.
Im Mitteldrittel gelang den Davosern zwar noch einmal der Ausgleich, doch die Kanadier nutzten anschliessend eiskalt ihre Chancen. Besonders ein Doppelschlag im zweiten Drittel stellte die Weichen endgültig auf Sieg für Team Canada.
Es war ein bitterer Abend für die Davoser – allen voran für Sandro Aeschlimann. Der Torhüter feierte gestern seinen 30. Geburtstag und wurde als Geschenk von seinem Team oftmals alleine gelassen. Sinnbildlich dafür ist das Tor zum 2:6 der Kanadier.
Torhüter vom HC Davos: «Das war von allen ungenügend»
Nach der Partie äusserte sich Aeschlimann über die Gründe der Pleite – und richtete den Blick nach vorn. Nüchtern fasste der HCD-Torhüter zusammen: «Das Resultat spricht Bände, es war zu wenig von uns gekommen. Es war ungenügend – es fängt bei mir an, geht über die Verteidigung bis hin zu den Stürmern.»
Die Davoser, die sich zu Beginn noch gut behaupteten, verloren nach dem Shorthander zum 1:1 den Rhythmus. Müdigkeit als Grund für die Fehler wollte der Davoser Torhüter jedoch nicht gelten lassen: «Am Schluss wollten wir zu viel, und dann kamen Flüchtigkeitsfehler hinzu. Dort sind sie eiskalt und haben das Beste daraus gemacht.»
«Haben bewiesen, wie man Matches gewinnt»
Trotz der Enttäuschung fand Aeschlimann auch versöhnliche Worte und richtete den Blick nach vorne: «Das Schöne am Hockey ist, dass es schnell weitergeht.» Jetzt gehe man erstmal nach Hause schlafen, erhole sich gut und dann ginge es morgen weiter.
«Die Jungs haben oft bewiesen, wie man Matches gewinnt, und das können wir wieder zeigen.» Für den HC Davos bleibt also die Hoffnung auf eine schnelle Reaktion in den kommenden Partien. Dann könnte die Titelverteidigung doch noch drin liegen.