Lausanne HC düpiert EVZ - SCB bleibt ohne Punktverlust
Lausanne HC gilt als Geheimfavorit der neuen Eishockeysaison – und setzt gegen Zug ein erstes Zeichen. Auch Davos, Bern, Zürich, Rappi und Langnau siegen.
Das Wichtigste in Kürze
- Lausanne HC gewinnt das Spitzenspiel gegen den EV Zug mit 6:5.
- Auch Davos, Bern, Zürich, Rappi und Langnau gewinnen ihre Spiele.
Zug - Lausanne 5:6
Geheimfavorit Lausanne HC setzt schon im zweiten Meisterschaftsspiel ein starkes Zeichen. Die Waadtländer gewinnen das Spitzenspiel in Zug mit 6:5. Das Goalie-Duell zwischen Tobias Stephan und Leonardo Genoni ging somit an Stephan.
Der Neuzugang von Lausanne HC führte sein Team zum zweiten Auswärtssieg nach dem 5:2 letzten Freitag in Lugano. Für Leonardo Genoni endete der Abend vorzeitig: Nach vier Gegentoren und nur 14 Minuten musste er beim Stand von 0:4 (!) der Nummer 2 Luca Hollenstein Platz machen.
Bern - Ambri 4:1
Neben Lausanne steht nur Meister Bern noch ohne einen Verlustpunkt da. Die Berner besiegten Ambri-Piotta, das bereits die dritte Niederlage kassierte, mit 4:1.
Für die Entscheidung sorgte der SCB im zweiten Abschnitt mit zwei Unterzahltoren innerhalb von 28 Sekunden (Rekord).
EHC Biel - Rapperswil 0:1 n.V.
An der Tabellenspitze steht indessen nicht Bern oder Lausanne, sondern der EHC Biel. Dies trotz einer 0:1-Niederlage nach Verlängerung gegen die Rapperswil-Jona Lakers.
Melvin Nyffeler, der Keeper der Lakers, feierte den zweiten Shutout hintereinander und ist seit 130:25 Minuten ohne Gegentor.
Lugano - Davos 2:3
Im Tabellenkeller sind nach erst zwei gespielten Partien bereits der HC Lugano und der HC Fribourg-Gottéron im Elend. Lugano verlor gegen Davos (2:3) bereits das zweite Heimspiel.
Der HC Davos erringt erstmals seit Dezember 2017 wieder einen Sieg in Lugano. Ein Doppelschlag von Marc Wieser im Finish des Mitteldrittels leitet den 3:2-Erfolg ein.
Der HCD verdiente sich den Erfolg redlich. Denn die Bündner waren ab dem Mitteldrittel das bessere Team und liessen die Gastgeber mit konsequentem Forechecking kaum mehr zur Entfaltung kommen.
Langnau - Fribourg 3:2
Die SCL Tigers kommen gegen Fribourg-Gottéron nach einer zwiespältigen Leistung und einem 1:2-Rückstand mit 3:2 zum ersten Saisonsieg. Ben Maxwell erzielt das Siegestor in der 53. Minute in Unterzahl.
Der Heimsieg über Gottéron stimmt im Emmental zuversichtlich. In der so erfolgreichen letzten Saison hatte Langnau gegen Freiburg im eigenen Stadion zweimal verloren und dabei nicht einmal ein Tor geschossen (0:2 und 0:1).
Die Freiburger verliessen in Langnau nach einer 2:1-Führung das Eis bereits zum zweiten Mal als Verlierer. Davos und die SCL Tigers holten die ersten Punkte.
Genf - Zürich 0:3
Genève-Servette bleibt für die ZSC Lions weiterhin ein Angstgegner. Mit dem 3:0-Heimsieg feiern die Genfer den fünften Sieg in Serie gegen die Zürcher. Die Entscheidung führte Genève-Servette mit dem 2:0 von Daniel Winnik (49.) herbei.
Die Genfer hatten in der vergangenen Saison in der letzten Qualifikationsrunde im Direktduell um den letzten Playoff-Platz den damaligen Titelverteidiger ZSC Lions in die Klassierungsrunde verwiesen.
Die beiden Teams werden in dieser Saison auch noch in den Cup-Achtelfinals vom 20. Oktober in Zürich aufeinandertreffen.