Nati-Trainer Fischer: «Diesmal sah ich keinen Unterschied»
Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft hat am Donnerstag gegen Schweden getestet. Trotz Niederlage zeigt sich Trainer Patrick Fischer positiv gestimmt.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 10. Mai startet die Eishockey-WM in Tschechien.
- Die Schweizer Nati hat am Donnerstagabend gegen Schweden verloren.
- Trotzdem zeigt sich Patrick Fischer zuversichtlich.
Zwar verloren die Schweizer am Donnerstag in Kloten mit 1:2 und damit zum 16. Mal in Folge gegen Schweden. Nationaltrainer Patrick Fischer war mit der Art und Weise, wie die Mannschaft gespielt hat, dennoch sehr zufrieden.
«Vor einem Jahr (0:3) sahen wir gegen sie viel schlechter aus», sagte Fischer im Interview nach dem Spiel. «Diesmal sah ich keinen Unterschied, ausser dass sie ein Tor mehr geschossen haben. Wir spielten kompakt und hielten die kreative Offensive der Schweden gut in Schach.»
Zudem habe man sie ein paar Mal ins Schwimmen gebracht, so der Nationaltrainer. Das Heimteam scheiterte nicht weniger als viermal an der Torumrandung. All das stimmt Fischer positiv.
Nun wollen die Schweizer am Wochenende in Brünn auch resultatmässig ein positives Gefühl holen. An den ersten drei Turnieren der Euro Hockey Tour in dieser Saison blieben die Schweizer jeweils sieglos. Das soll nicht noch einmal passieren. Am Samstag ist um 12 Uhr Finnland der Gegner, am Sonntag um 16 Uhr Gastgeber Tschechien.
WM-Auftakt gegen Norwegen
Noch am Sonntag reisen die Schweizer von Brünn nach Prag weiter, wo sie die Vorrunde der WM bestreiten werden. Nach zwei freien Tagen wird dann die finale Vorbereitung in Angriff genommen.
Erster Gegner ist am 10. Mai Norwegen. Zuvor muss der Trainerstab noch einige heikle Personalentscheide treffen. «Es ist noch vieles offen», sagt Fischer dazu.
Mit dem in der Nacht auf Mittwoch aus den NHL-Playoffs ausgeschiedenen Nino Niederreiter von den Winnipeg Jets hatte er Kontakt. Mehr wollte er aber nicht verraten. Klar ist, dass der Churer Stürmer kommt, wenn es die Gesundheit zulässt.
Zudem dürften aus Nordamerika entweder Roman Josi (Nashville Predators) oder Pius Suter (Vancouver Canucks) noch dazustossen. Die beiden duellieren sich in den Achtelfinals.
Dann gibt es noch einige Kandidaten bei den Finalisten ZSC Lions und Lausanne, vor allem in der Verteidigung. Spannend wird zu sehen sein, ob Denis Malgin einrücken kann. Der Top-Center der Lions konnte das siebte Finalspiel wegen einer Knieverletzung nicht beenden.