NHL-Schweizer erweisen Nati-Kollegen für Eishockey WM Bärendienst
Die Schweizer treffen an der Eishockey WM auf Russland mit den Superstars Owetschkin, Malkin und Co. Schuld an dieser Traum-Besetzung: die Schweizer NHL-Cracks.
Das Wichtigste in Kürze
- Am 19. Mai trifft die Schweiz in der Gruppenphase der Eishockey WM auf Russland.
- Im Russen-Kader stehen nach frühem NHL-Ausscheiden auch Owetschkin, Malkin und Kutscherow.
- Am NHL-Out dieser Stars sind auch die Schweizer schuld.
Die Meisterschaft in der Schweiz ist zu Ende – die Eishockey WM in der Slowakei steht vor der Tür. Zwischen dem 10. und 26. Mai trifft die Schweiz unter anderem auf die Top-Nationen Schweden, Tschechien oder Russland.
Russland, eine Eishockey-Grossmacht mit langer und sehr erfolgreicher Geschichte. Auch an dieser WM greift die Sbornaja nach dem Titel und fährt die ganz grossen Kaliber auf. Owetschkin, Kutscherow und Malkin werden im Kader stehen – es ist die Crème de la Crème des russischen Eishockeys.
Bärendienst für Eishockey WM
Die drei erzielten in der regulären Saison in der NHL zusammen sagenhafte 289 Skorerpunkte. Kutscherow gelang im Schnitt 1,56 Skorerpunkte pro Partie und Owetschkin erzielte über 50 Tore.
So gut die Skorerausbeute auch ist, alle drei haben etwas gemeinsam – sie scheiterten überraschend in der Startrunde der NHL-Playoffs. Dafür sorgten unter anderem auch die Schweizer NHL-Cracks und erweisen ihren Landsleuten somit für die Eishockey WM einen russischen Bärendienst. Die Nati trifft im zweitletzten WM-Gruppenspiel am 19. Mai auf Russland.
Nino Niederreiter bezwingt mit den Carolina Hurricanes den amtierenden Champion Washington. Das Team der Capitals wird angeführt von Captain Alexander Owetschkin. Auch in dieser Mannschaft und an der WM dabei: Jewgeni Kusnezow (72 Skorerpunkte).
Dean Kukan und die Columbus Blue Jackets hauen Ligakrösus Tampa Bay mit Super-Skorer Nikita Kutscherow sensationell aus den Playoffs.
Jewgeni Malkin hat mit den Pittsburgh Penguins gegen die New York Islanders nichts zu melden. Indirekt beteiligt: Luca Sbisa. Der Schweizer steht bei den Islanders unter Vertrag, kam jedoch nicht zum Einsatz.
Viel Arbeit für Schweizer Verteidigung
Eines ist klar: Die geballte russische Offensiv-Power wird der Schweizer Verteidigung um Josi, Weber oder Diaz ordentlich einheizen. Bei wem sich die Mannschaft von Patrick Fischer zu beklagen hat, ist somit klar – den Landsleuten in der NHL.
