Die Nashville Predators mit Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber verlieren das letzte Spiel der Best-of-Seven-Serie im Viertelfinale gegen die Winnipeg Jets und scheiden somit aus den NHL-Playoffs aus. Falls sie von Nashville die Freigabe erhalten, dürften zwei der drei Legionäre für die WM nachnominiert werden.
Kevin Fiala ist alles andere als zufrieden: Seine Predators scheiden im Viertelfinal der NHL-Playoffs gegen das kanadische Winnipeg im Viertelfinal aus.
Kevin Fiala ist alles andere als zufrieden: Seine Predators scheiden im Viertelfinal der NHL-Playoffs gegen das kanadische Winnipeg im Viertelfinal aus. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der Traum vom Stanley-Cup ist für die Nashville Predators geplatzt.
  • Das Team mit den Schweizern Roman Josi, Kevin Fiala und Yannick Weber verliert die Viertelfinal-Serie gegen Winnipeg.
  • Nun stellt sich die Frage ob und wer von den dreien zur Unterstützung der Nati nach Dänemark nachreisen wird.
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Am Schluss konnten sie das Ruder nicht mehr herumreissen: Die Predators verlieren das siebte Spiel gegen Winnipeg zu Hause mit 1:5. Diese Niederlage bedeutet für das Team mit Roman Josi als Captain das Aus im Viertelfinal der NHL-Playoffs. Eine herbe Enttäuschung für die Vizemeister, die die reguläre Saison in der Western Conference als Nummer 1 beendeten und punktemässig sogar über beide Conferencen hinweg das beste Team waren.

Für die Schweizer Nationalmannschaft, die zurzeit in Dänemark im Einsatz steht, bedeutet das Ausscheiden von Nashville hingegen wahrscheinlich weitere Verstärkungen aus Nordamerika. Zwei der drei Nashville-Schweizer (Captain Roman Josi, Flügel-Stürmer Kevin Fiala und Verteidiger Yannick Weber) könnten nämlich von Nati-Coach Fischer nachnominiert werden. Voraussetzung dafür ist jedoch eine Freigabe von Nashville.

Josi und Fiala dürften Vorzug erhalten

Alle drei Akteure haben im Vorfeld klar gemacht, für die Nati spielen zu wollen, sollten sie ausscheiden. Fischer hätte also die Qual der Wahl, dürfte sich aber wohl für Josi und Fiala entscheiden. Nashville-Captain Josi (27) gilt nämlich auch in der Nationalmannschaft als Leitwolf und Stürmer Fiala (21) zeigte eine ausgezeichnete Saison mit 23 Toren und 25 Assists in 80 Spielen. Yannick Weber (29) hingegen war lange verletzt und kam in dieser Saison nur auf 47 Einsätze.

Würden zwei aus dem Trio nach Dänemark reisen, wären in Skandinavien insgesamt acht NHL-Spieler für die Nati im Einsatz. So viel Verstärkung an einer WM, aus der besten Liga der Welt, hatte die Schweiz bisher noch nie. Der bisherige Rekord von fünf Spielern wurde aber so oder so bereits mit der Teilnahme von Timo Meier (San Jose Sharks) übertroffen. Mit den besten Eisgenossen der Neuzeit auf dem Eis, dürfte in Dänemark einiges drin liegen.

Luca Sbisa ist der letzte verbleibende Schweizer in den NHL-Playoffs

Die Halbfinal-Partien der NHL stehen nach dem Ausscheiden von Nashville ebenfalls fest. Bereits bekannt war der Final der Eastern Conference zwischen Saisonsieger Tampa Bay Lightning und den Washington Capitals mit dem russischen Superstar Alexander Owetschkin. In der Western Conference treffen nun die Vegas Golden Knights – mit dem letzten Schweizer Söldner Luca Sbisa – auf die Winnipeg Jets. Sowohl Vegas als auch Winnipeg stehen zum ersten Mal im Halbfinale der nordamerikanischen Profi-Liga.

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