Sbisa: «Tragödie hat unser Team zusammengeschweisst»

Jan Weisstanner
Jan Weisstanner

USA,

Das Märchen der Vegas Golden Knights geht weiter: Die neu gegründete Franchise eliminiert auch die San Jose Sharks und steht im Conference-Final der NHL. Luca Sbisa spricht über die Gründe für den Höhenflug – und blickt auf den Amoklauf vom Oktober zurück.

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Luca Sbisa im Interview. - Nau

Das Wichtigste in Kürze

  • Luca Sbisa steht mit den Vegas Golden Knights im Playoff-Halbfinal der NHL.
  • Für die neu gegründete Franchise findet das Märchen damit seine Fortsetzung.
  • Sbisa nennt die Tragödie von Vegas im Herbst unter anderem als Grund für den Erfolg.

«The Quest continues»: Das Märchen der Vegas Golden Knights geht in die nächste Runde. Die Mannschaft von Luca Sbisa eliminiert San Jose im sechsten Playoff-Viertelfinalspiel dank einem 3:0-Auswärtserfolg und steht damit gleich in der allerersten Saison im Conference-Final. Seit zwei Spielen wieder mit von der Partie ist auch der lange verletzte Sbisa.

«Es ist unglaublich. Ich weiss nicht, ob ich dies Anfang Saison bereits geglaubt hätte», sagt der gebürtige Italiener, der in dieser Saison mit Vegas 30 Spiele bestritt und dabei 14 Skorerpunkte sammelte, und begibt sich sogleich auf die Suche nach den Gründen für den Erfolg. «Wir hatten zu Beginn der Saison diese Tragödie, sie hat uns als Team näher zusammengebracht», blickt der 28-Jährige zurück.

Eine geschlossene Truppe: Die Vegas Golden Knights siegen und siegen.
Eine geschlossene Truppe: Die Vegas Golden Knights siegen und siegen. - Keystone

Sbisa: «Man muss einander helfen»

Nur wenige Tage vor dem ersten Heimspiel der neu gegründeten Franchise aus Vegas ereignete sich in der Grossstadt der nevadischen Wüste am 1. Oktober ein Amoklauf, der insgesamt 58 Menschen das Leben kostete. «Wir haben daraus gelernt: Man muss einander helfen und Sachen überwinden.» So sei dann auch die gesamte Saison verlaufen.

Die Golden Knights reihen damit weiter Rekord an Rekord – und sind nur noch acht Siege vom absoluten Coup entfernt. Der Stanley-Cup-Pokal in der Touristenstadt inmitten der Wüste von Nevada? Ein im Gegensatz zu Saisonbeginn gar nicht mehr so unrealistischer Gedanke.

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