SC Bern strauchelt im Tessin
Lugano schlägt Bern 2:0 und rückt dem Leader auf die Pelle. Vier der fünf weiteren Partien gehen in die Overtime oder ins Penaltyschiessen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bern verliert den Spitzenkampf in Lugano 0:2.
- Vier von sechs Spielen werden in der Overtime oder im Penaltyschiessen entschieden.
Lugano – Bern 2:0
Im Südtessin steigt der Spitzenkampf der Runde. Das zweitplatzierte
Lugano empfängt Leader Bern. In einem ausgeglichenen Spiel gehen die Bianconeri
nach zehn Minuten in Führung. Bern hat Pech als Maxim Noreau in der 35. Minute
nur die Latte trifft. Im Schlussdrittel drücken die Berner auf den Ausgleich,
doch vier Minuten vor Schluss macht Lapierre mit einem Shorthander den
Lugano-Sieg klar. Der Vorsprung der Berner auf Lugano in der Tabelle ist auf
zwei Punkte geschrumpft.
Fribourg – ZSC Lions 2:3 n.P.
In einem emotionsgeladenen Spiel gehen die Zürcher zwei Mal
in Führung. Als Doppeltorschütze zeichnet Fredrik Pettersson verantwortlich.
Der Schwede hat nun schon 11 Saisontore auf dem Konto – Liga-Bestwert. Fribourg rettet sich in die Verlängerung und ins Penaltyschiessen. Doch in der Penalty-Lotterie behalten die Zürcher das bessere Ende für sich.
Kloten – Zug 4:3 n.V.
Im letzten Spiel für Kloten ohne Trainer Kevin Schläpfer geht’s
sofort zur Sache. Nach acht Minuten stehts schon 1:1. Die Zuger ziehen durch
Tore von Stalberg und Suri auf 3:1 davon, müssen aber im Schlussdrittel noch
den Ausgleich hinnehmen. Für die Innerschweizer kommts noch schlimmer: Kloten
entscheidet die Partie in der Overtime für sich. Zusätzliche Motivation vor
Schläpfers Amtsantritt.
Lausanne – Davos 4:3 n.P.
Fast die gleiche Torfolge wie in Kloten! Davos führt in der
Romandie 1:0 und 3:1, kann den Sack aber nicht zumachen. Im Gegenteil:
Lausanne erzielt den Anschlusstreffer und kommt fünf Minuten vor Schluss zum
Ausgleich. In der Verlängerung gibt es aber keine Tore – Lausanne entscheidet
das Spiel im Penaltyschiessen für sich.
Servette – Biel 4:1
Nichts zu holen für die Seeländer am Genfersee. Nach einem
ruppigen Start bringt Bezina Servette in Führung. Die Bieler schiessen
insgesamt zu wenig auf das Tor. Um die Spielmitte entscheiden Wick (30.) und
Holdener (32.) das Spiel zu Gunsten der Genfer.
SCL Tigers – Ambri 3:2 n.P.
Wegen der Total-Sperrung des Gotthard-Tunnels kommt Ambri zu
spät in Langnau an. Das Spiel wird um 35 Minuten verschoben. Und als ob die
Tessiner im Bus nicht schon genug geschlafen hätten: Bereits nach 53 Sekunden
stehts 1:0 für Langnau. Ambri erwacht doch noch rechtzeitig und kann zwei Mal eine Führung der Tigers kontern. Nach 60 Minuten steht es 2:2, die Tigers entscheiden das Spiel im Penaltyschiessen
So geht es weiter:
Die nächste Runde steigt am Freitag mit folgenden Spielen:
Ambri – Davos, Biel – ZSC Lions, Servette – SCL Tigers, Kloten – Fribourg und
Lausanne – Bern.