SC Bern verpasst Playoffs: Applaus im Stadion, Kritik auf Twitter
Nach dem blamablen Saisonende nach der Qualifikation werden die Spieler des SCB mit Applaus verabschiedet. Auf Twitter wird eine neue Führungsetage gefordert.
Das Wichtigste in Kürze
- Der SC Bern verpasst die Playoffs blamabel.
- Vor allem die Chefetage wird in den sozialen Medien kritisiert und hinterfragt.
- Im Stadion erhalten die Spieler tröstenden Applaus.
Mit der schlechtesten Klassierung seit 1986 endet die Saison für den SC Bern nach der Qualifikation. Im Vorjahr konnten sich die Mutzen noch für die Pre-Playoffs qualifizieren, in diesem Jahr verpassen sie auch diese. Nach einer 1:4-Niederlage gegen Lausanne müssen sie – weil Ambri in zehn Tagen zehn Punkte aufholt – in die Ferien.
Immerhin aus dem Stadion werden die Spieler noch mit lautem Applaus verabschiedet. Pfiffe sind trotz der grossen Enttäuschung keine zu hören, als sich die Akteure vor den Fans aufstellen. Anschliessend ziehen sie mit gesenkten Köpfen in die Katakomben.
In den sozialen Medien gibt es aber deutliche Kritik für den SC Bern: Es haben System und Konzept gefehlt, das Spiel sei «charakterlos» gewesen, so die selbsternannten Experten auf Twitter. «Kein Wille, kein Feuer, keine Leidenschaft», schreibt ein frustrierter SCB-Fan auf Facebook. «Zum Glück ist die Saison fertig», es sei eine Zumutung gewesen, meint ein anderer.
Viele Fans fordern auch Konsequenzen für die blamable Saison. «Ausmisten und zwar gewaltig», fordert ein Anhänger. Rund 15 Spieler des SCB müssten ausgetauscht werden, findet ein weiterer.
Der Grossteil der Kritiker wollen aber vor allem einen Wechsel in der Chefetage. Die «drei Clowns» müssten weg. CEO Marc Lüthi, General Manager Andrew Ebbett und Chief Sport Officer Raeto Raffainer stehen im Mittelpunkt der Kritik.
«Schade, aber man kann halt nicht immer gewinnen», drückt ein Twitter-User seine Gefühle aus. Viele Fans wünschen den Spielern schöne Ferien und freuen sich bereits auf die neue Saison mit einer neuen Chance. Bis dahin haben die wirklichen Experten Lüthi und Co. genügend Zeit um die abgelaufene Spielzeit zu analysieren und ihre Schlüsse daraus zu ziehen.