SCB: Tristan Scherwey freut sich über Fans beim 6:2-Sieg gegen Zug
Das Wichtigste in Kürze
- Der SCB gewinnt Spiel 4 der Viertelfinalserie gegen Zug mit 6:2.
- Zum ersten Mal seit Monaten durften dabei wieder einige Zuschauer ins Stadion.
- Auch die Spieler haben die Unterstützung der Fans gespürt.
Es bleibt eine enge Kiste zwischen dem SCB und Zug: In den Viertelfinals der Playoffs gleichen die Mutzen dank dem 6:2-Sieg die Serie zum zweiten Mal aus.
Das grosse Highlight von Spiel 4 ist aber nicht etwa ein Traumtor oder ein Big-Save. Nein, es sind ein paar wenige Fans, die ein Lachen ins Gesicht aller Hockey-Fans zaubern.
Tristan Scherwey vergisst beinahe die Zuschauer
Wie bitte, Fans im Stadion? Ja, tatsächlich! Zum ersten Mal seit Ende Oktober durften am Montagabend wieder Zuschauer ins Stadion.
Nebst 25 Sponsoren, die zum Spiel eingeladen wurden, durften auch 25 Fans aus der Szene Bern das Spiel live mitverfolgen. Und diese sorgten während des gesamten Spiels ordentlich für Stimmung.
Selbst die Spieler nahmen die Fangesänge der 25 Anhänger war: «Es war einfach nur schön, mal wieder ein paar Zuschauer im Stadion zu haben», fasst Tristan Scherwey die Fan-Rückkehr zusammen.
Schafft der SCB die Sensation und wirft den EVZ aus den Playoffs?
Das lange Fernbleiben der Fans hat beim Stürmer des SCB anscheinend Spuren hinterlassen: «Ich wollte schon in die Garderobe verschwinden, ehe mich ein Mitspieler zurückrief. Dann fiel mir das ‹Füfi› herunter», lacht Scherwey.
EV Zug hadert gegen SCB mit sich selbst
Teamkollege und Captain Simon Moser ist zufrieden mit der Leistung seiner Mannschaft. Nach dem frühen Gegentor habe der SCB gut reagiert: «Wir hatten eine gute Intensität, hatten wenig Scheibenverluste und machten ein gutes Forechecking.»
Nun gelte es, dieselbe Leistung auch in Zug aufs Eis zu bringen. «Damit wir diese Serie gewinnen können, müssen wir mindestens ein Mal auswärts gewinnen. Ich hoffe, das es bereits am Mittwoch gut kommt», so der SCB-Captain.
Weniger erfreut ist Yannick Zehnder vom EVZ, der die Innerschweizer nach knapp drei Minuten in Führung brachte: «Wir waren heute einfach zu wenig fokussiert auf unser Spiel und erhielten viel zu viele Strafen. So ist es schwierig, zu gewinnen.»
Umso wichtiger sei es nun, im nächsten Heimspiel ein Zeichen zu setzen. «Wir müssen wieder unser Tempohockey spielen, die Scheibe laufen lassen und einfach Freude am Hockey haben», so der EVZ-Stürmer.