Schweiz siegt nach 13 Niederlagen wieder

Keystone-SDA
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Lausanne,

Die Schweiz gewinnt gegen Frankreich mit 2:0 ohne zu glänzen. Es ist der erste Sieg nach 13 Niederlagen in Folge.

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Die Schweiz kann doch noch gewinnen, gegen Frankreich holen die Eishockeyaner einen 2:0-Sieg. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz besiegt Frankreich und beendet die Niederlagen-Serie.
  • Moy und Aebischer erzielen die beiden Treffer gegen Frankreich.
  • Wirklich überzeugen konnte die Nati weniger als einen Monat vor der WM aber nicht.

Nach saisonübergreifend 13 Niederlagen gewinnen die Schweiz Eishockeyaner wieder einmal. Das Team von Trainer Patrick Fischer setzt sich in Basel gegen Frankreich 2:0 durch.

Viel einbilden können sich die Schweizer auf diesen Sieg nicht, dennoch war er angesichts der Niederlagenserie mehr als wichtig. Tyler Moy brachte die Gastgeber vor 2103 Zuschauern in der 12. Minute mit einem Direktschuss nach einer 2:1-Situation in Führung, nachdem Mike Künzle in der eigenen Zone den Puck erobert hatte. In der 28. Minute erhöhte Verteidiger David Aebischer mit seinem ersten Tor im zwölften Länderspiel auf 2:0.

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Tyler Moy bringt die Schweiz gegen Frankreich in Führung. - keystone

Die Schweizer verschliefen den Start komplett, in der 3. Minute vergab der Franzose Sascha Treille eine sehr gute Möglichkeit zum 1:0. Dann fingen sich die Einheimischen und dominierten die Partie fortan, was das Schussverhältnis von 33:17 unterstreicht.

Schweizer mit fehlender Effizienz und Pech

Wirklich zu überzeugen, wussten die Schweizer allerdings nicht. Auch die Effizienz liess einmal mehr zu wünschen übrig. In der 17. Minute hatten sie Pech, als ein Schuss von Samuel Kreis – wohl von Andres Ambühl – an den Pfosten gelenkt wurde.

Zudem wirkten die Gastgeber hinten nicht immer stilsicher. Dennoch feierte Philip Wüthrich in seinem vierten Spiel für das Schweizer Nationalteam den ersten Shutout – Fabien Bourgeois scheiterte in der 38. Minute an der Latte. Der Berner Keeper wurde zum besten Akteur seiner Mannschaft gekürt.

Revanche gegen Frankreich am Samstag

Die Schweizer traten bloss mit elf Stürmern und sieben Verteidigern an. Die Sturmlinie mit Moy, Thierry Bader und Mike Künzle fiel nicht nur wegen des 1:0 positiv auf. Dieses Trio machte gute Werbung im Hinblick auf die am 10. Mai beginnende WM in Prag und Ostrava. Positiv war zudem, dass die Schweizer auch im dritten Spiel der unmittelbaren WM-Vorbereitung kein Tor im Boxplay kassierten, wobei die Einheimischen bloss zwei Strafen kassierten.

Gegen die Franzosen war es der sechste Sieg in Serie. Am Samstag treffen die Schweizer erneut in Basel ein zweites Mal auf die von Philippe Bozon gecoachte «Equipe tricolore». Spielbeginn ist um 17.30 Uhr.

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Kommentare

User #3343 (nicht angemeldet)

Im Gegensatz zu den seit Jahren führenden Hockeynationen (Kanada, Schweden, Tschechien, Finnland, USA und Russland) braucht die Schweiz immer unbedingt die besten Spieler der Schweizer Liga und auch möglichst viele Söldner aus der NHL. Eine zweite Garde hat es immer schwer. Die oben genannten Nationen können auch mit einer zweiten oder sogar dritten Garde gegen jeden Gegner stark auftreten. Bei uns fehlt die Breite im Nachwuchs, der Verband muss hier noch nachhelfen, kleinere finanzschwache Clubs unterstützen und sich nicht nur auf die Grossen konzentrieren.

User #1393 (nicht angemeldet)

Ich bin schockiert, dass man immer wieder die gleichen Ausreden braucht! Fischer gehört entlassen! Holt Josh Holden zB als Headcoach! Wenn da einer nicht 100% gibt dann zieht der ihn sich mal an die Brust! Die Schweiz muss viel Aggressiver und härter vorgehen! Jede Chance muss genutzt werden und der Gegner überfahren werden! Fischer ist einfach zu lieb für diese Aufgabe!

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