Schweizer unterliegen auch Finnland
Die Schweizer Eishockey-Nationalmannschaft verliert auch das elfte Spiel in dieser Saison im Rahmen der Euro Hockey Tour. Das Team von Trainer Patrick Fischer unterliegt Finnland 1:3.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Schweizer Hockey-Nati verliert gegen Finnland mit 1:3.
- Damit bleibt die Schweiz in der Vorbereitung auf die WM weiter sieglos.
Nach der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen Schweden am Donnerstag in Kloten gab es für die Schweizer im tschechischen Brünn den nächsten Dämpfer. Einmal mehr war die Effizienz ein Problem.
Chancenwucher im ersten Drittel
Schon nach wenigen Sekunden vergab Mike Künzle eine Topchance. In der 8. Minute zog Tyler Moy nach einem Block von Tristan Scherwey von der Strafbank kommend allein auf den finnischen Keeper Emil Larmi, doch scheiterte er am Pfosten. In der 15. Minute traf Sven Senteler während eines starken Powerplays bloss die Latte.
Die Schweizer verzeichneten in den ersten 20 Minuten nicht weniger als 16 Torschüsse (total 36:29) und hätten mindestens einen Treffer schiessen müssen. Nach der ersten Pause bauten sie dann allerdings ab, fortan hatten die Finnen die Partie lange im Griff.
Erst nach dem 1:3 des Genfer Stürmers Tanner Richard (51.) fanden die Schweizer wieder besser ins Spiel. In der 55. Minute vergab Verteidiger Tobias Geisser eine absolute Topchance.
Debütant Schmid dreifach bezwungen
Das 1:0 der Finnen von Patrik Puistola (25.) war alles andere als zwingend. Dieser zog nach einem Turnover und einem langen Pass von Axel Rindell allein auf Goalie Akira Schmid, der zu seinem Länderspiel-Debüt kam.
In der 34. Minute doppelte Puistola in Überzahl mit einem Direktschuss nach einem Querpass nach. Beim 0:3 von Julius Mattila (49.) machte der ansonsten starke Akira Schmid nicht die beste Figur.
Top-Spieler geschont
Patrick Fischer schonte im zweitletzten Test vor dem WM-Start am 10. Mai gegen Norwegen die NHL-Spieler Nico Hischier, Philipp Kuraschew und Jonas Siegenthaler. Auch die für die WM gesetzten Calvin Thürkauf und Gaëtan Haas waren überzählig. Am Sonntag ist um 16 Uhr Gastgeber Tschechien der letzte Gegner. Danach gibt Fischer das WM-Team bekannt.