Start Heim-WM – U18-Nati-Trainer Jenni: «Ziel ist der Viertelfinal»
Auf dem Weg zur Heim-Eishockey-WM 2026 richtet die Schweiz Ende April die U18-WM aus. Nau.ch blickt in drei Teilen voraus auf das wichtigste Junioren-Turnier.
Das Wichtigste in Kürze
- Ab Donnerstag findet bis am 30. April in Basel und Ajoie die Eishockey-U18-WM statt.
- Im ersten Gruppenspiel trifft die Schweizer Nati am Donnerstagabend (20 Uhr) auf Finnland.
- Trainer Marcel Jenni will mit dem Team in den Viertelfinal.
Es ist so weit: Ab Donnerstag findet endlich wieder einmal eine Eishockey-WM in der Schweiz statt! Vom 20. bis 30. April messen sich die besten Junioren-Eishockeyspieler der Welt an der U18-WM in Basel (St. Jakob-Arena) und Ajoie (Raiffeisen Arena).
Laut SIHF-CEO Patrick Bloch ist das Turnier «ein wichtiger Meilenstein und eine wertvolle Standortbestimmung» hinsichtlich der Heim-WM 2026. Man erhofft sich Erfahrungen und Erkenntnisse für 2026 und will «im ganzen Land die Eishockey-Freude wecken».
Nau.ch blickt in einer dreiteiligen Serie voraus auf die U18-WM. Im dritten und letzten Teil spricht Trainer Marcel Jenni über die Ziele der Schweizer Nati.
Der Startschuss ins Heim-Turnier fällt für die Schweizer am Donnerstagabend (20 Uhr) mit dem ersten Gruppenspiel in Basel gegen Finnland. In den restlichen Gruppenspielen trifft die U18-Nati in der St. Jakob-Arena auch noch auf den letztjährigen Finalisten USA, Lettland und Aufsteiger Norwegen.
Die Ambitionen der Nachwuchs-Eisgenossen sind klar. «Unser Ziel ist es, den Viertelfinal zu erreichen», erklärt Trainer Jenni. Dafür darf die Schweiz die Gruppe B keinesfalls auf dem fünften und letzten Platz abschliessen. An der WM im letzten Jahr scheiterte die U18-Nati im Viertelfinal klar an Tschechien.
«Wir wollen uns an die besten Nationen herantasten», so Jenni weiter. «Und mit einem starken Teamgeist versuchen, die individuell besser besetzten Teams herauszufordern.»
Abschneiden U18-Nati wegweisend für Zukunft des Schweizer Eishockeys
Die U18-WM der Herren ist die wichtigste Weltmeisterschaft im Junioren-Eishockeybereich. Dementsprechend ist das Turnier in Basel und Ajoie entscheidend für die sportliche Entwicklung und Eishockey-Karriere der jungen Spieler. Laut Jenni werden «bis zu 200 Scouts aus den verschiedenen NHL-Organisationen» vor Ort sein.
Und auch für die Fans der Schweizer Herren-Nati lohnt es sich, einen Blick an die U18-WM zu werfen. Denn am Abschneiden des U18-Nationalteams lässt sich auch erkennen, wohin sich das nationale Eishockey in den nächsten Jahren entwickeln wird.
«Man kann auf dieser Stufe Tendenzen erkennen, wie das Eishockey der Zukunft aussehen könnte», so Jenni.
Für den 49-Jährigen wird es ein spezielles und gleichzeitig sein letztes Turnier als U18-Naitonaltrainer. Seit Anfang März ist klar, dass die Schweizer Eishockey-Legende nach der Heim-WM die U20-Nati übernimmt.
Angesprochen auf die Situation, dass er, wohl auch zusammen mit einigen Spielern, in die U20-Nati aufsteigen wird, sagt Jenni: «Es ist sicher ein Vorteil, dass ich die Spieler schon sehr gut kenne und wir den begonnenen Prozess weiterführen können.»
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Das war der dritte und letzte Teil der Vorschau auf die U18-WM in Basel und Ajoie.
Im ersten Teil gab Patrick Bloch, CEO Swiss Ice Hockey, Auskunft über die Bedeutung der Ausrichtung der U18-WM. Zudem erklärte er, welche Erkenntnisse man sich mit Blick auf die Herren-WM 2026 erhofft. Falls Sie den ersten Teil verpasst haben, finden Sie ihn hier.
Im zweiten Teil sprachen Bloch und Jenni über die Wichtigkeit des Turniers für die Entwicklung und Eishockey-Karriere der jungen Spieler. Falls Sie diesen Teil verpasst haben, finden Sie ihn hier.
Die Spiele der Schweizer Nati
20. April (20 Uhr): 1. Gruppenspiel Finnland – Schweiz
21. April (20 Uhr): 2. Gruppenspiel Norwegen – Schweiz
23. April (15 Uhr): 3. Gruppenspiel Schweiz – Lettland
25. April (16 Uhr): 4. Gruppenspiel Schweiz – USA
27., 29. und ev. 30. April: Relegationsrunde
27. April: Viertelfinals
29. April: Halbfinals
30. April: Spiel um Platz 3
30. April: Final