Swiss Hockey Awards: Dominik Kubalík und Simon Moser sind «MVP»

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Bern,

Dominik Kubalík wurde bei den Swiss Hockey Awards zum wertvollsten Spieler der Qualifikation gekürt. MVP der Playoffs wurde Simon Moser vom SC Bern.

Swiss Hockey Award
Die Preisträger Tristan Scherwey (Most Popular Player), Timo Meier (Hockey Award), Simon Moser (MVP Playoffs), Leonardo Genoni (Goaltender) und Janis Moser (Youngster) von l. nach r. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Meister SC Bern räumt an den Swiss Hockey Awards ab.
  • Captain Simon Moser wurde zum wertvollsten Spieler der Playoffs gekürt.
  • Beliebtester Spieler wurde Tristan Scherwey, MVP der Qualifikation Dominik Kubalík.

Der zum dritten Mal verliehene Award als Playoff-MVP ging zum dritten Mal an einen Spieler des Meisterteams. Das war aufgrund der Nominationen klar. Allerdings erhielt nicht der beste Skorer der Berner, Mark Arcobello, die Auszeichnung, sondern Captain Simon Moser. Der zweifache WM-Silbermedaillengewinner ist ein Synonym für Einsatz und Wille.

Nicht umsonst sagte SCB-Sportchef Alex Chatelain einst: «Er ist aus dieser Mannschaft nicht wegzudenken.» Die Tugenden von Moser waren in den Playoffs mehr als gefragt. Die Berner durchlebten sowohl im Viertelfinal gegen Genève-Servette (4:2) als auch im Halbfinal gegen Biel (4:3) einige Wellentäler.

Swiss Hockey Awards: Dominik Kubalík ist MVP der Qualifikation

Arcobello zog auch bei der Wahl zum wertvollsten Spieler der Qualifikation den Kürzeren. Das war insofern logisch, als Dominik Kubalík die Regular Season mit 25 Toren und 32 Assists als bester Skorer beendete. Er war massgeblich dafür verantwortlich, dass Ambri-Piotta erstmals seit 2014 die Playoffs erreichte.

Dominik Kubalík
Ambri's Dominik Kubalík während einem Playoff Spiel gegen den EHC Biel, im März 2019. - keystone

Der erst 23-jährige Tscheche reifte in der Leventina zu einem Topspieler. Nicht umsonst erhielt er von den Chicago Blackhawks einen Einjahresvertrag. Gewählt wurden Simon Moser und Dominik Kubalík von einer Jury. Sie bestand aus den zwölf Captains der National-League-Teams sowie Vertretern des Verbandes und der wichtigsten Medien.

Hockey Award für herausragende Leistungen geht an Timo Meier

Den Hockey Award für herausragende Leistungen auf internationaler Ebene ging an Timo Meier. Der 22-jährige Herisauer blickt auf eine hervorragende Saison in der NHL mit den San Jose Sharks zurück. Er stellte in der Qualifikation (30 Tore, 36 Assists) und auch in den Playoffs Schweizer Rekordmarken in der NHL auf.

Timo Meier
Timo Meier katapultierte sich mit seinen Top-Leistungen bei den San Jose Sharks in der NHL in eine neue Gehaltsliga - sda - KEYSTONE/AP/DAVID ZALUBOWSKI

Die Kalifornier honorierten die starken Leistungen mit einem Vierjahres-Vertrag über 24 Millionen Dollar. Auch bezüglich Lohn ist Meier aktuell die Nummer 1 im Schweizer Eishockey.

Tristan Scherwey ist der beliebteste Spieler

Nebst Arcobello wurden auch Dominik Kubalík und SCB-Goalie Leonardo Genoni in zwei Kategorien nominiert. Eine weitere Auszeichnung blieb Kubalik aber verwehrt. Tristan Scherwey setzte sich in der Internetwahl zum beliebtesten Spieler der Liga durch.

SC Bern Scherwey
SCB-Spieler Tristan Scherwey jubelt mit dem Meisterpokal. - keystone

Der Berner Flügelstürmer liess auch den Davoser Andres Ambühl hinter sich, der von 2014 bis 2017 viermal hintereinander triumphiert hatte. So sympathisch Scherwey neben dem Eis ist, so unangenehm ist er mit seiner bissigen Art für die Gegenspieler.

Leonardo Genoni war der beste Torhüter

Genoni verpasste zwar den Titel als Playoff-MVP, er wurde aber zum besten Torhüter der vergangenen Saison geehrt. Der 31-jährige Zürcher, der künftig für den EV Zug spielt, gewann die sogenannte Jacques Plante Trophy zum vierten Mal.

Leonardo Genoni SCB Final
Goalie Leonardo Genoni vom SCB mit Meisterpokal nach dem Sieg im Final gegen den EV Zug. - keystone

Genoni wies in der Qualifikation (93,29 Prozent) und in den Playoffs (94,55) die beste Abwehrquote der regelmässig eingesetzten Goalies aus.

Weitere Hockey Awards gingen an den Bieler Janis Moser (Youngster of the Year) und Alina Müller (Spielerin des Jahres).

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