«Ziehen den Plan mit Messer am Hals besser durch»
Die Luganesi sind wieder da. Wie im Halbfinal gegen Biel gewinnen sie nach einem 0:2-Rückstand im dritten Spiel wieder.
Das Wichtigste in Kürze
- In der Playoffinalserie zwischen Lugano und den ZSC Lions steht es 1:2.
- Lugano gewinnt Spiel 3 gestern mit 3:0.
- Für Lugano-Spieler Thomas Wellinger war auch die prekäre Ausgangslage vor dem gestrigen Spiel ein Schlüssel zum Erfolg.
Die meisten der 7‘200 Zuschauer feiern gestern den ersten Sieg ihrer «Bianconeri». Zu null bezwingen sie die Lions aus Zürich. Das Spiel der letzten Chance wird das Spiel der neuen Hoffnung.
Es scheint fast, als spielen die Luganesi mit dem Messer am Hals besser. Verteidiger Thomas Wellinger bestätigt diese These. «Wir ziehen unseren Plan besser durch.» In der Garderobe sei die gleiche Ausgangslage wie im Halbfinal gegen Biel gestern aber kein Thema gewesen.
Für Wellinger ist es der erste Playofffinal in seiner Karriere. Er war vor zwei Jahren bei der Finalniederlage gegen Bern noch in Biel tätig. «Vor dem ersten Spiel war ich schon nervöser als sonst. Meisterpokal und Nationalhymne - das war alles neu für mich.» Mittlerweile sei es aber fast schon «business as usual».
Wellinger erwartet morgen in Spiel 4 angriffige ZSC Lions. «Wir müssen parat sein.» Läuft es wieder Identisch wie im Halbfinal, gewinnen die Luganesi.