ZSC im Halbfinal: Goalie Hrubec wird mit Lob überschüttet
Nach dem Weiterkommen der ZSC Lions wird Goalie Hrubec gelobt. Mit einer Abwehrquote von 96 Prozent liess er den HCD in den Playoffs verzweifeln.
Das Wichtigste in Kürze
- Die ZSC Lions gewinnen die Viertelfinal-Serie gegen den HCD in fünf Spielen.
- Nach dem 1:0 wird Goalie Hrubec gelobt, auch von Davosern.
- HCD-Goalie Aeschlimann bezeichnet sein Gegenüber als «unglaublich».
Als erstes Team stehen die ZSC Lions als Halbfinalist fest. Die Zürcher verwerten in Spiel 5 den ersten Matchpuck und besiegen den HC Davos knapp. Bezeichnend für die enge Serie war das Resultat: Die Lions gewinnen dank eines Treffers von Willy Riedi mit 1:0.
Das Team freue sich unglaublich, sagt der Stürmer nach der Partie gegenüber «ZSC TV». Es sei schön, habe man jetzt einige freie Tag, danach werde weiter angegriffen. Denn «das Ziel ist noch nicht erreicht».
Riedi lobt seinen Goalie Simon Hrubec: «Er hat heute sensationell gehalten.» Dass der Tscheche ein wichtiger Teil des Erfolgs der Lions ist, zeigt sich auch in den Statistiken: Mit einer Abwehrquote von 96 Prozent und 1,3 Gegentoren pro Spiel ist er der beste Goalie der Playoffs. Die Davoser erzielten in den fünf Partien nie mehr als zwei Tore.
Die Leistungen des 31-Jährigen werden auch von den nun ausgeschiedenen Bündnern gelobt: «Wir haben es nicht geschafft, am Goalie vorbeizukommen», sagt Andres Ambühl gegenüber Keystone-SDA. Es sei ein bisschen gewesen wie in der ganzen Serie.
«Hrubec war unglaublich», lobt HCD-Goalie Sandro Aeschlimann sein Gegenüber im Interview mit «Mysports». «Er hat uns das Leben schwer gemacht.» Aeschlimann sagt auch, dass dem HCD das nötige Glück gefehlt habe, der Biss sei dagewesen.
Er nimmt aber auch Positives aus der Serie mit: «Wir waren immer dran, haben aber drei Spiele mit einem Tor Unterschied verloren.» Der ZSC sei in den entscheidenden Momenten besser gewesen und habe die Tore gemacht.
Auch Enzo Corvi sagt, der HCD sei mit Ausnahme von Spiel 1 auf Augenhöhe gewesen. «Auch heute hätte es auf beide Seite kippen können.»
Für die Davoser ist die Saison nun vorbei. Die ZSC Lions können sich einige Tage erholen, während in den anderen Viertelfinal-Serien noch ein Sieger gesucht wird.