ZSC Lions Boss Peter Zahner verweigert Gratulation von Marc Lüthi vom SC Bern
Das Wichtigste in Kürze
- ZSC-CEO Peter Zahner wollte nach dem Halbfinalsieg der Lions gegen Bern nicht mit SCB-Boss Marc Lüthi sprechen.
- Grund hierfür sei die «fragwürdige» Sperre gegen Lions Verteidiger Kevin Klein.
- Der CEO des Berner Clubs wollte Zahner eigentlich zum Sieg gratulieren.
Sie gehören definitiv zu den einflussreichsten Personen des Schweizer Eishockeys: Peter Zahner, CEO der ZSC Lions, und Marc Lüthi, der SCB-Boss. Obwohl sie die Geschicke der grössten Rivalen leiten, haben die beiden ein gutes Verhältnis. Doch kurz nach dem Ende der Halbfinal-Serie zwischen den beiden Vereinen scheint Zahner nicht so gut auf seinen Berner Amtskollegen zu sprechen zu sein. Was ist bloss passiert?
Eigentlich wollte Lüthi dem ZSC-Chef per Telefon zum Sieg gratulieren, wie es sich nach einer Playoff-Niederlage gehört. Doch dazu kam es nicht: «Er hat nach dem Spiel versucht, mich anzurufen. Doch ich hatte keine Lust zum Telefonieren. Er wird ja sicher gratulieren. Das ist normal», sagt Zahner dem «Blick». Doch warum hatte der Lions-CEO keine Lust mit Lüthi zu sprechen?
Zahner ärgert sich offensichtlich über die Art und Weise, wie es zur Spielsperre gegen ZSC-Spieler Kevin Klein kam. Der Verteidiger wurde vom Liga-Einzelrichter nach einem Check gegen den Kopf von SCB-Stürmer Luca Hischier im fünften Spiel zunächst freigesprochen. Am Samstag sperrte er Klein dennoch, weil die Berner nach dem ersten Entscheid ein Arztzeugnis eingereicht hatten. Zahner bezeichnet dieses Zeugnis als «fragwürdig», auch weil Hischier nach dem Check noch fertig spielte.