ZSC Lions verlieren auswärts in extremis gegen Genonis EVZ
Die ZSC Lions verspielen den zweiten Saisonsieg in den Schlusssekunden: Die Zürcher verlieren auswärts gegen Leonardo Genonis Zug mit 5:4.
Das Wichtigste in Kürze
- Die ZSC Lions verlieren auswärts gegen den EVZ mit 5:4 nach Verlängerung.
- Bis zur 58. Minute führten die Zürcher noch mit 4:2.
Der ZSC verspielt den zweiten Saisonsieg in den Schlusssekunden. Das Team von Weltmeistertrainer Rikard Grönborg verliert gegen den letztjährigen Finalisten EV Zug mit 5:4 nach Verlängerung.
Fast, aber nur fast. Der ZSC mit einem Punkt in Zug schlecht bedient. Kopf hoch! #zämestah #mirsindzür pic.twitter.com/ZbP4uruFTp
— ZSC Lions (@zsclions) September 14, 2019
Die Lions sind zu Beginn das wachere Team. In der 13. Minute vertändelt der Zuger Oscar Lindberg die Scheibe. Pius Suter spitzelt den Puck an der Blauen Linie zu Roman Wick. Dieser trifft mit einem sehenswerten Handgelenkschuss ins Lattenkreuz – Neo-Goalie Leonardo Genoni bleibt ohne Abwehrchance.
Bei der knappen Führung bleibt es bis zur ersten Drittelspause. Auch weil Zugs Martschini nur den Pfosten traf.
ZSC reagiert postwendend auf den Ausgleich
In der 22. Minute muss Zürichs Christian Marti für zwei plus zehn Minuten auf die Strafbank. Er checkte Jérôme Bachofner zuvor unglücklich gegen den Kopf.
Diese Einladung nimmt Zug dankend an: Nach einer missglückten Befreiungsaktion schnappt sich Carl Klingberg die Scheibe und lanciert Erik Thorel. Dieser bezwingt Lukas Flüeler, wenn auch mit etwas Glück.
Zur Spielhälfte 3:1 für uns.
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🥅 @RomanWick27 0:1, Raphael 1:2 Prassl & Garrett Roe 1:3#zämestah pic.twitter.com/gjLQtqL85A
Wer nun mit einem Einbruch des «Zett» rechnete, wurde eines Besseren belehrt. Mit einem Doppelschlag innerhalb von zwei Minuten, treffen Prassl und der Ex-Zuger Roe erneut zur Zürcher Führung.
Neues Drittel, alte Fehler
Ähnlich wie im vorherigen Abschnitt, gelingt Zug im dritten Drittel erneut ein Treffer in Überzahl. Grégory Hoffmann trifft zum 2:3, während Blindenbacher und Roe ihre Strafen absitzen müssen.
Kaum ist die Scheibe wieder im Spiel, Zug spielt noch in Überzahl, verfehlt Martschini das Zürcher Tor nur knapp. Es kommt zum schnellen Gegenstoss, Pedretti netzt zum ersten mal im ZSC-Dress ein. Das muss doch die Entscheidung sein?
Zug mit 3 Toren in drei Minuten zum Sieg
In der 57. Minute nehmen die Zuger ihr Timeout – mit der gewünschten Wirkung. Zug-Trainer Dan Tangnes scheint genau die richtigen Worte gefunden zu haben. Nur eine Minute später markiert Jan Kovář den Anschlusstreffer. Doch damit nicht genug: Eben dieser Kovář doppelt nur wenige Sekunden später zum Ausgleich nach!
Den Fluss nimmt das Heimteam gleich mit in die Verlängerung. Oscar Lindberg schiesst Zug in der 61. Minute ins Glück. Der EVZ holt sich den Zusatzpunkt – obwohl es bis zur 58. Minute noch mit 2:4 im Hintertreffen lag.
Die restlichen Partien:
Genf-Servette 2:4 Biel
Rapperswil-Jona Lakers 3:0 Ambri-Piotta