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Hooligan: ZSC-Fans wollten nach Spiel Rappi-Garderobe stürmen

Nau Sport
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Rapperswil-Jona,

Rund um das Derby zwischen den ZSC Lions und den Lakers kommt es zu Ausschreitungen. Vor dem Spiel werden Böller geworfen, nach der Partie droht die Eskalation.

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Die Fans der ZSC Lions zünden vor dem Spiel gegen Rapperswil-Jona Pyros. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • ZSC-Fans sorgen beim Zürichsee-Derby gegen die Lakers für Krawalle.
  • Nach der Partie versuchen sich Anhänger, gewaltsam Zutritt zur Arena zu verschaffen.
  • Der Club kündigt Konsequenzen an.

Das Zürichsee-Derby zwischen den Rapperswil-Jona Lakers und den ZSC Lions wird von Krawallen überschattet. Dass Rappi die Partie zuhause mit 5:2 gewinnt, wird zur Nebensache.

Fans bewerfen Polizei mit Böller

Schon vor dem Spiel sorgen «Fans» des ZSC in der Innenstadt von Rapperswil für Unruhe. Es werden Pyros und Böller gezündet. Auch eine Gruppe befreundeter Anhänger des SC Freiburg soll gemäss Medienberichten beteiligt sein.

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Die Lakers bezwingen den ZSC gleich mit 5:2. Das Resultat wird im Derby jedoch zur Nebensache. - keystone

Im Stadion geht es im gleichen Stil weiter. Sogar in der Arena brennen im Block der Gäste Fackeln, die Stimmung ist aggressiv.

Nach der Partie suchen rund 60 Anhänger des «Zett» die Konfrontation mit den Heimfans. Einsatzkräfte können ein Aufeinandertreffen jedoch verhindern und den Mob zum Bahnhof drängen. Dafür werden sie mit Böllern beworfen.

Spieler verschanzen sich in Garderobe

Laut «Blick» gelingt es einer kleinen Gruppe von Chaoten dennoch, zum Stadion zurückzukehren. In der Folge versuchen sie sich Zutritt zur Arena zu verschaffen. Fans von Rappi ziehen sich in die «Red Rose Bar» zurück, schliessen sich ein.

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In der Arena werden im Fan-Block des ZSC Fackeln gezündet. - keystone

In der Folge kommt es zum Aufeinandertreffen des aggressiven Mobs und Lakers-Spielern, welche gerade ihre Garderobe verlassen wollen. Die Profis kehren sofort in die Katakomben zurück – und verschanzen sich!

Später erklärt die Kapo St. Gallen, dass der gewaltsame Zutritt der Chaoten durch den Einsatz von Pfefferspray verhindert werden konnte.

ZSC mit ausserordentlicher Sitzung

Stefan Bürer, Kommunikationschef und GL-Mitglied der Lakers, verurteilt die Vorfälle scharf. Gegenüber dem «Blick» spricht er von einer «unheimlichen Szenerie». «Mit so einer Heftigkeit haben wir überhaupt nicht gerechnet», so Bürer.

Stefan Bürer NHL MySports
Stefan Bürer ist Kommunikationschef und GL-Mitglied der Lakers. - MySports

Bei den ZSC Lions werden Konsequenzen gezogen. Am Freitag trifft man sich zu einer ausserordentlichen Sitzung mit dem Fan-Rat. «Wir setzen alles daran, diese Chaoten zu identifizieren, auch um die friedlichen Fans zu schützen.» So lässt sich COO Bruno Vollmer zitieren.

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