Arsenal kämpft gegen Rassismus – und unterliegt Zweitligist
Der FC Arsenal setzt am Mittwoch ein klares Zeichen gegen Rassismus. Sportlich läuft es knapp eine Woche vor dem Premier-League-Start aber noch nicht rund.
Das Wichtigste in Kürze
- Die Arsenal-Stars knien vor dem Testkick gegen Brentford nieder und tragen Spezial-Shirts.
- Die Partie gegen den Zweitligisten geht allerdings überraschend mit 2:3 verloren.
- Für Granit Xhaka und Co. geht es am 17. Juni mit dem Spiel gegen ManCity wieder los.
Die Spieler und Vereine aus der Bundesliga legten vor. Nun schliesst sich auch der FC Arsenal den Protesten, die durch den Tod von George Floyd ausgelöst wurden, an.
Beim Testkick am Mittwoch im Londoner Emirates Stadion knien die Arsenal-Stars vor dem Spiel nieder. Dazu tragen sie beim Aufwärmen Trikots, beschriftet mit «Black Lives Matter», «I can't Breathe» oder «Colour is not a crime».
Vor dem Spiel wissen die Gunners zu überzeugen, auf dem Platz läuft allerdings noch nicht alles nach Plan. Nur sechs Tage vor dem Re-Start in der Premier League und dem Knüller-Auftakt gegen Manchester City, verliert Arsenal gegen Brentford.
Die Mannschaft aus der zweithöchsten englischen Liga bezwingt das Team von Trainer Mikel Arteta mit 3:2. Damit müssen sich Granit Xhaka und seine Mannschaftskollegen bis zum Auftakt am nächsten Mittwoch steigern. Arsenal liegt aktuell auf Tabellenrang neun – und damit klar hinter den Erwartungen.
Sportstars im Kampf gegen Rassismus
Sportstars auf der ganzen Welt bekunden aktuell ihre Solidarität und Unterstützung im Kampf gegen Rassismus sowie Polizeigewalt.
So versammeln sich beispielsweise in der Bundesliga die Spieler vor jeder Partie beim Mittelkreis und knien nieder.
Dazu läuft die Eintracht Frankfurt im DFB-Pokal-Halbfinal am Mittwochabend gegen Bayern München mit #blacklivesmatter auf den Trikots auf. Oder am letzten Samstag setzen die Bayern mit Spezial-Trikots und einem Trauerflor ein Zeichen gegen Rassismus.