Bayern München: Palhinha will schwangerer Frau nur 500 Euro Zahlen
Bei Bayern München hat sich Joao Palhinha noch nicht durchgesetzt. Und auch neben dem Platz sorgt der Portugiese in seiner Heimat für Schlagzeilen.
Das Wichtigste in Kürze
- Bayern-Spieler Joao Palhinha hat sich von seiner schwangeren Frau getrennt.
- Portugiesischen Medien zufolge will er ihr nur 500 Euro Unterhalt bezahlen.
- Im Monat verdient der 29-Jährige bei den Bayern rund eine Million Franken.
Der portugiesische Fussball-Star Joao Palhinha (29) hat es momentan nicht leicht. Seine ersten Monate bei Bayern München sind von sportlichen und privaten Schwierigkeiten geprägt.
Er wechselte für über 50 Millionen Franken von Fulham nach Deutschland. Ist bisher aber nur zweite Wahl bei den Münchnern.
Palhinha sicher: «Meine Zeit bei Bayern München kommt»
Bisher kann sich Palhinha nicht als Stammspieler beim deutschen Rekordmeister etablieren. Er musste sich hinter Joshua Kimmich (29) und Aleksandar Pavlovic (20) einreihen. Erst einmal steht er unter Trainer Vincent Kompany in der Startelf.
Trotz dieser Rückschläge zeigt sich Palhinha kämpferisch: «Ich weiss, dass meine Zeit bei Bayern München kommen wird. Dafür arbeite ich jeden Tag hart: Ich kämpfe dafür, meine Chance zu bekommen», sagte er gegenüber der «Sportbild».
Palhinha weiter: «Um ehrlich zu sein: Das Gerede, ob ich womöglich die Geduld verliere, interessiert mich nicht.»
Privater Ärger sorgt für Schlagzeilen
Aber nicht nur sportlich hat Palhinha zu kämpfen. Sein Privatleben sorgt in seiner Heimat Portugal für Schlagzeilen.
Die Trennung von seiner schwangeren Ehefrau Patricia Palhares füllt die Klatschspalten. Ebenso der Streit um den Unterhalt für ihren gemeinsamen Sohn Joao Maria (1).
Laut dem portugiesischen Magazin «Flash» soll Palhinha vorgeschlagen haben, monatlich 500 Euro Unterhalt zu zahlen. Eine Summe, die angesichts seines Gehalts von einer Million Euro pro Monat als lächerlich angesehen wird. Und ihm heftige Kritik einbringt.
Zusätzlich musste Palhinha einen weiteren Rückschlag hinnehmen: Er wurde aus dem Kader der portugiesischen Nationalmannschaft gegen Polen gestrichen. Trainer Roberto Martinez (51) begründete dies mit fehlendem Training. Dieses hatte er zu Beginn des Zusammenzuges aus privaten Gründen verpasst.
Martinez sagt: «Palhinha hatte die Erlaubnis, am Anfang dieser Länderspielphase eine Trainingseinheit auszulassen. Es ist wichtig, mehr zu trainieren, um im Kader zu stehen.» Immerhin: Am Dienstag stand er beim 0:0 gegen Schottland wieder in der Startelf.
Ob er trotz aller privaten Schlagzeilen bald auch bei Bayern München mehr zum Zuge kommt? Die nächste Chance bietet sich am Samstag, dann empfangen die Münchner den VfB Stuttgart zum Südgipfel.