Bayern München: So erklärt Thomas Müller den neuen Höhenflug
Bayern München eilt unter Trainer Vincent Kompany von Sieg zu Sieg. Für Kult-Kicker Thomas Müller ein Resultat der «neuen» Bayern-Spielweise unter dem Belgier.
Das Wichtigste in Kürze
- Thomas Müller (35) geniesst den Höhenflug von Bayern München unter Vincent Kompany.
- Unter dem neuen Trainer trete man dominanter auf als früher, so Müller.
- Der Belgier ist an der Seitenlinie der Bayern noch makellos – am Sonntag kommt Leverkusen.
Der FC Bayern zeigt sich aktuell wieder stark wie in seinen Glanzzeiten. Das freut nicht nur die Anhänger, sondern auch die Spieler. Und ganz besonders Kult-Kicker Thomas Müller, der unter dem neuen Trainer Vincent Kompany wieder eine tragende Rolle einnimmt.
Das geniesst der 35-Jährige, hinter dessen Zukunft bei Bayern München unter Kompanys Vorgänger Thomas Tuchel schon Fragezeichen standen. «Die Art und Weise, wie wir aktuell Fussball spielen, macht Spass», sagte Müller in einem Videointerview mit der DFL.
In dieser Saison hat der deutsche Rekordmeister alle sechs Pflichtspiele gewonnen. Das Torverhältnis mit 29 Treffern und nur fünf Gegentoren ist imposant. Glanzauftritte legte man gegen Kiel (6:1), Dinamo Zagreb (9:2) und Werder Bremen (5:0) hin.
Kompany mit dem FC Bayern noch makellos
«Klar, es fallen auch viele Tore», freut sich Müller, der zuletzt gegen Zagreb einen Assist lieferte. «Aber ich sehe das eher als Konsequenz der Spielweise und wie wir das auf dem Platz mit Leben füllen. Das ist was, das jetzt längere Zeit nicht in dieser Dimension da war.»
Neo-Trainer Kompany soll den FC Bayern nach der titellosen Vorsaison zurück zum Erfolg führen. Der Grundstein ist erfolgreich gelegt, in sechs Spielen ist der Belgier als Bayern-Trainer noch unbesiegt. Dafür gibt es auch Lob von Müller.
«Diese Dominanz ist schon wieder neu»
«Sicherlich waren auch in den letzten Jahren immer mal wieder gute Spiele dabei», sagte Müller. «Aber ich glaube, gerade diese Dominanz, dieses Beherrschen des Gegners, das ist schon wieder neu. Das muss man einfach ganz ehrlich sagen – es fühlt sich gut an.»
Am Samstag wartet nun die erste richtige Messlatte auf den Rekordmeister: Der amtierende Double-Gewinner Bayer Leverkusen gastiert in München. Die Werkself hatte in der Vorsaison nach elf Titeln in Folge die Bayern-Serie beendet.