Beim BVB droht die Tribüne: Wunderkind Moukoko vor dem Aus
Dortmunds Wunderkind Youssoufa Moukoko (19) droht die Tribüne. Es ist ein weiterer Akt in der Saga zwischen dem BVB und dem jungen Stürmer.
Das Wichtigste in Kürze
- Youssoufa Moukoko, 19-jähriger Stürmer, und Borussia Dortmund zanken sich weiter.
- Nun soll dem Wunderkind nach Vorwürfen seines Agenten gar die Tribüne drohen.
- Dies ist nach den Testspielen ein realistisches Szenario: Moukoko kam nicht zum Einsatz.
Der Streit zwischen dem 19-jährigen Wunderknaben Youssoufa Moukoko, seinem Agenten und Borussia Dortmund ist um ein Kapitel reicher. Moukokos Spieleragent Patrick Williams hatte dem BVB vorgeworfen, Versprechungen nicht eingehalten zu haben. Nun platzt der Vereinsleitung nach Aussagen von «Bild» der Kragen.
Laut dem deutschen Blatt soll dem Stürmer jetzt sogar die Tribüne drohen. Man sei beim Traditionsklub wütend auf das junge Talent. So wolle man Moukoko lieber sein Gehalt für den Tribünenplatz zahlen, als ihn unter Wert ziehen zu lassen.
Tribünenplatz beim BVB nicht unrealistisch
Dass der Sturmhoffnung tatsächlich auf die Tribüne verbannt wird, ist indes nicht unrealistisch. Im letzten Testspiel gegen Premier-League-Klub Aston Villa drückte Moukoko 90 Minuten die Bank. Ihm wurden Flügelspieler und Loredana-Freund Karim Adeyemi (22) und Sébastien Haller vorgezogen.
Das, obwohl Letzterer ebenfalls auf der BVB-Streichliste steht. Zudem wechselt der deutsche Nationalspieler Maximilian Beier (21) zu Dortmund. Der Stürmer, der von Hoffenheim kommt, ist ein weiterer Offensivzauberer im Dienste des BVB. Keine guten Aussichten für Moukoko, der so nur noch Stürmer Nummer fünf im Kader der Dortmunder wäre.
Marseille als Ausweg?
Berater Williams betont zwar, «dass es genügend Vereine gibt, die an Youssoufas Qualitäten glauben». Das richtige Angebot bleibt aber offenbar aus. Schlimmer noch: bis auf Olympique Marseille soll sich noch kein Verein bei den Dortmundern gemeldet haben.
Das Angebot des Traditionsklubs aus Südfrankreich sei laut «Bild»-Informationen ausserdem lächerlich gering. Marseille hat mittlerweile ein verbessertes Angebot nachgereicht. Aber eine Lösung des Problems Moukoko ist noch nicht in Sicht.