BVB: Ricken kritisiert Kobel und Co. nach Kiel-Debakel

Etienne Sticher
Etienne Sticher

Deutschland,

Nach dem 2:4-Debakel gegen Kiel kritisiert Dortmunds Boss Lars Ricken das Team scharf. Der Auftritt sei «beschämend» und «peinlich» gewesen.

bvb dortmund
Ratlosigkeit bei Kobel und Co. nach der 2:4-Pleite bei Holstein Kiel. - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Der BVB blamiert sich bei Aufsteiger Holstein Kiel und verliert mit 2:4.
  • Trainer Sahin ist sprachlos und fassungslos, er übernimmt die Verantwortung.
  • BVB-Boss Ricken stärkt ihm den Rücken und nimmt die Spieler in die Pflicht.

So hat sich Borussia Dortmund den Rückrundenstart nicht vorgestellt: Nach der 2:3-Niederlage gegen Bayer Leverkusen am Freitag folgte am Dienstag dann die Schmach gegen Holstein Kiel. Bereits zur Pause lag der BVB mit 0:3 im Rückstand, am Schluss gab es eine 2:4-Pleite gegen den Aufsteiger.

Nach Abpfiff findet BVB-Boss Lars Ricken deutliche Worte: «Die erste Halbzeit war unwürdig.» Man habe Top-Spieler mit allen Möglichkeiten, ein grosses Trainerteam und Fans, die das Team unterstützten. «Die Bereitschaft, das wertzuschätzen und abzurufen, sieht man gerade leider nicht.»

Die Tabelle spreche eine eindeutige Sprache. Dortmund liegt nur auf dem neunten Rang, die Distanz zu den Champions-League-Rängen beträgt fünf Punkte.

Bereits zur Pause fällte Sky-Experte Didi Hamann ein hartes Urteil: «Die Dortmunder haben keine Widerstandskraft. Wenn ein Windstoss kommt, dann fallen sie auseinander.» Es sei desolat.

Auch nach der Niederlage gegen Leverkusen kritisierte er den BVB stark. Hinten sei es zu wenig gewesen, gegen vorne habe man auch kaum etwas gesehen. Er mache sich grosse Sorgen.

Wird der BVB noch die Top-4 erreichen?

Trainer Sahin nennt den Auftritt gegen Kiel von der ersten bis zur letzten Minute «beschämend» und des Vereins nicht würdig. Er sei «sprachlos und fassungslos». Er trage die komplette Verantwortung. Deshalb verstehe er, dass man nun über den Trainer rede.

BVB-Boss Ricken stärkt seinem Coach aber den Rücken, er stehe nicht zur Debatte. «Diese Diskussion brauchen wird jetzt gar nicht zu führen.»

Er sieht die Mannschaft in der Pflicht. Es sei «peinlich, beschämend und unwürdig, wie wir die schwarz-gelben Farben repräsentieren».

Kommentare

User #6015 (nicht angemeldet)

Dortmund ist ein Superteam das auch den kleinen Gegnern etwas gönnt. Hauptsache für die BVB-Spieler stimmt die Kohle. Ich denke die haben sicher alle einen Monatslohn von 10`000.- Euro und solange es Clubs gibt, die bei solchen Summen mitmachen, ja solange klopfe ich diesen Spielern auf die Schultern und muss ihnen aber sagen, dass, wenn sie in der Wirtschaft angestellt wären, ja dann hätten sie wohl am Dienstagabend alle die Kündigung erhalten.

User #3521 (nicht angemeldet)

Was fällt diesen „Fans“ überhaupt ein, da mitzureden zu wollen? Gehts eigentlich noch!

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