Brasilien startet mit Nullnummer in die Copa América
Der Auftakt in die Copa América gelingt Brasilien nicht. Costa Rica holt gegen die Seleção einen Punkt.
Das Wichtigste in Kürze
- Brasilien und Costa Rica trennen sich an der Copa América 0:0.
- Die Südamerikaner bleiben trotz Chancen ohne Torerfolg.
- Ein Treffer wurde wegen Offsides aberkannt.
Brasilien verpatzt den Start in die Copa América in den USA. In Inglewood, Kalifornien, müssen sich die Brasilianer gegen Costa Rica mit einem 0:0 begnügen.
Angeführt vom Champions-League-Sieger Vinícius (Real Madrid) erspielte sich Brasilien eine Vielzahl von Chancen. Ein Tor wollte jedoch nicht gelingen– sehr zum Leidwesen des verletzten Stars Neymar. Er unterstützte seine Landsleute von der Tribüne aus.
Ein Tor erzielte Brasilien. Nach einer guten Startphase wähnte sich die Seleção auf Kurs, als Verteidiger Marquinhos (PSG) in der 30. Minute einen Freistoss von Raphinha am zweiten Pfosten einschob. Nach mehr als drei Minuten Videoanalyse wurde das Tor jedoch vom VAR wegen Offsides von wenigen Zentimetern nicht anerkannt.
Brasilien belagerte zwar auch in der Folge das Tor Costa Ricas, agierte im Abschluss aber ungeschickt. Von ihren elf Schüssen flogen acht neben oder über das Tor. Lucas Paquetá traf in der 63. Minute den Pfosten, Costa Rica kam zu keinem Abschlussversuch.
Seleção unter Druck
Brasilien gerät damit an der Copa früh unter Druck. Am Freitag in Las Vegas gegen Paraguay, das gegen Kolumbien 1:2 verlor, müssen die Brasilianer effizienter agieren.
Mit neun Titeln steht Brasilien in der Rangliste der Sieger der Südamerika-Meisterschaft an dritter Stelle. Die letzte Copa América holte der Rekordweltmeister 2019 im eigenen Land. Costa Rica nimmt bereits zum sechsten Mal an dem Wettbewerb teil, kam bislang aber nie über das Viertelfinale heraus.